Mainzer Datenschützer kritisiert Aufnahmen von Google Street-View

Mainz. Der Landesdatenschutzbeauftragte Edgar Wagner hat die Aufnahmepraxis des Internetdienstes Google Street-View in Rheinland-Pfalz kritisiert. Medienmitteilungen zufolge mache Google Street-View nunmehr auch Aufnahmen von Straßenzügen in kleinen Gemeinden auf dem Land, um sie im Internet zu veröffentlichen. Das teilte Wagner gestern in Mainz mit

Mainz. Der Landesdatenschutzbeauftragte Edgar Wagner hat die Aufnahmepraxis des Internetdienstes Google Street-View in Rheinland-Pfalz kritisiert. Medienmitteilungen zufolge mache Google Street-View nunmehr auch Aufnahmen von Straßenzügen in kleinen Gemeinden auf dem Land, um sie im Internet zu veröffentlichen. Das teilte Wagner gestern in Mainz mit. Dies entspreche nicht den zwischen dem zuständigen Hamburger Datenschutzbeauftragten und Google getroffenen Vereinbarungen. Nicht vorab angekündigte Bildaufnahmen seien offensichtlich auch in rheinland-pfälzischen Kommunen gemacht worden, sagte Wagner. Er habe seinen Hamburger Kollegen auf den Verstoß gegen die getroffenen Absprachen hingewiesen und gebeten, dagegen Maßnahmen einzuleiten. Der Landesdatenschutzbeauftragte wies darauf hin, dass Bürger gegen die Speicherung und Veröffentlichung von Aufnahmen der eigenen Person und des eigenen Hauses Widerspruch einlegen könnten. Das Muster eines Widerspruchsschreibens an Google finde sich auf der Internetseite des Landesdatenschutzbeauftragten unter www.datenschutz.rlp.de und sei dort unter dem Menüpunkt Aktuelles hinterlegt. epd

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