Magier Maxim Maurice verzaubert mit Black-and-White-Show

Roden. Sich immer wieder neu erfinden, dabei den Wettlauf mit der Zeit aufnehmen, das muss doch auf Dauer ziemlich anstrengend sein. Nicht für Philipp Daub, alias Maxim Maurice - für ihn ist das fast schon sein ganzer Lebensinhalt, seine große Leidenschaft

 Magier Maxim Maurice (Mitte) überzeugte die Jury mit seiner neuen Black-and-White-Show. Foto: SZ

Magier Maxim Maurice (Mitte) überzeugte die Jury mit seiner neuen Black-and-White-Show. Foto: SZ

Roden. Sich immer wieder neu erfinden, dabei den Wettlauf mit der Zeit aufnehmen, das muss doch auf Dauer ziemlich anstrengend sein. Nicht für Philipp Daub, alias Maxim Maurice - für ihn ist das fast schon sein ganzer Lebensinhalt, seine große Leidenschaft. Er zählt zu Deutschlands erfolgreichsten Nachwuchsmagiern, was er jetzt einmal mehr bewiesen hat: Maxim Maurice ist bei den Meisterschaften des Magischen Zirkels Deutschlands Junioren-Vizemeister in der Sparte Großillusion geworden. Drei Vorentscheidungen waren der Endrunde vorausgegangen, dabei setzte sich der Rodener unter vielen hundert Teilnehmern in die Liste der besten 50. Die Sparte Großillusionist ist die größte Bühnensparte überhaupt, bei der sich ein Magier beweisen muss. Philipp zeigte Auszüge aus seiner Black-and-White-Show und wusste die Jury zu überzeugen. Wer tüchtig punkten will, muss originell und kreativ sein, muss vor allem etwas Neues bieten können. Offensichtlich ist das dem 18-Jährigen gelungen. Ein erster Platz wurde in dieser Kategorie zwar nicht vergeben, da die Messlatte dafür sehr hoch liegt. Aber einen zweiten Platz vergab der Magische Zirkel, und der ging an Daub. Damit knüpft er an seinen Erfolg im vergangenen Jahr an (wir berichteten). Der Rodener verbringt seine Freizeit fast ausschließlich mit Zauberei und Illusion. Ganz nebenbei startet er zum Endspurt in der Schule, Philipp wird nächstes Jahr das Abitur machen. Um zwischen Schulbank drücken und pauken immer noch genug Zeit für seine Leidenschaft zu finden, braucht Philipp ein starkes Team um sich herum. Da sind zunächst einmal seine Eltern, die ihm, wie er sagt, eine große Stütze sind. Plant er eine eigene Show, so steht ihm ein großes Team von Helfern zur Verfügung. Und nicht zuletzt sind es Michelle Kasper, Britta Anton, Andreas Grub und Timo Pfadenhauer. Sie assistieren dem Magier bei seinen illusionistischen Darbietungen.Kaum, dass seine Black-and-White-Show steht, geht der Rodener auch schon wieder auf neue Ideensuche. Dieses Mal möchte er sich von den großen Shows in Las Vegas inspirieren lassen. Philipp fliegt in den kommenden Tagen nach Amerika und wird sich eine Woche lang in der bunten Wüstenstadt aufhalten, bevor es zum größten amerikanischen Magierkongress geht. Was sich nach viel Spaß anhört, sieht der 18-Jährige mehr als Dienstreise: "Es ist eher eine Art Entdeckungsreise", sagt er.

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