Luxair-Prozess nach Bombendrohung fortgesetzt

Luxemburg. Die Staatsanwaltschaft hat im Luxair-Prozess um den Absturz mit 20 Toten gestern ihr Plädoyer vor dem Bezirksgericht in Luxemburg-Stadt trotz einer Unterbrechung wegen einer Bombendrohung fortgesetzt. Kurz vor Beginn des Prozesses um den Absturz einer Luxair-Maschine am 6

Luxemburg. Die Staatsanwaltschaft hat im Luxair-Prozess um den Absturz mit 20 Toten gestern ihr Plädoyer vor dem Bezirksgericht in Luxemburg-Stadt trotz einer Unterbrechung wegen einer Bombendrohung fortgesetzt. Kurz vor Beginn des Prozesses um den Absturz einer Luxair-Maschine am 6. November 2002 mit 20 Toten war im Gericht eine Bombendrohung eingegangen, mehrere hundert Menschen wurden daraufhin aufgefordert, das Justizviertel zu verlassen. Sprengstoffspürhunde fanden jedoch nichts. Die beklagten Verantwortlichen der Luxair seien laut Staatsanwaltschaft ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden. Sie hätten darauf verzichtet, eine Reparatur des fehlerhaften Teils zu veranlassen, obwohl ihnen das Problem bekannt gewesen sei. Dem Flugzeughersteller Fokker warfen die Ankläger vor, gegenüber den Airlines nicht nachdrücklich genug auf die fehlerhafte Sicherung hingewiesen zu haben. Die Plädoyers der Staatsanwaltschaft sollen morgen beendet werden. dapd

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