Lustspiel-Klassiker in Moselfränkisch

Hülzweiler. "Eich kaafen da de Opa ab. Wie deia is a dann?", fragt der Rupp Nickel. "Dau willschd mir mei Opa abkääfen?", fragt ungläubig Willi. Und wieder der Rupp Nickel: "Jo, 100 Mark gewen eich da foren." Willi: "Sa ma 300 oda mir brauchen iwwa de Opa nemme se schwätzen

Hülzweiler. "Eich kaafen da de Opa ab. Wie deia is a dann?", fragt der Rupp Nickel. "Dau willschd mir mei Opa abkääfen?", fragt ungläubig Willi. Und wieder der Rupp Nickel: "Jo, 100 Mark gewen eich da foren." Willi: "Sa ma 300 oda mir brauchen iwwa de Opa nemme se schwätzen." - Um diesen Kuhhandel, Pardon!, diesen Opa-Handel geht es in dem Stück "Der verkaufte Großvater", den die Volksbühne Hülzweiler an diesem Wochenende, 23. und 24. März, zeigt (wir berichteten). Und zwar führen die Amateurschauspieler der Volksbühne das Ganze im Saarlouiser Dialekt, also in Moselfränkisch, auf.Dazu hat Hubert Haupts von der Volksbühne, Vizepräsident im Verband saarländischer Amateurtheater, den Klassiker des deutschen Lustspiels aus dem Bayrischen in einen saarländischen Dialekt übersetzt. Zugrunde lag ihm dabei eine Fassung von Anton Haik (geboren 1887 in Wien, gestorben 1943 in Graz). Das Stück ist in zahlreiche Sprachen und Mundarten übertragen, jetzt erstmals auch in einen saarländischen Dialekt. Zu sehen ist die Komödie im Haus für Kultur und Sport in Schwalbach-Hülzweiler. mcs

Auf einen Blick

Aufführungen: Samstag, 23. März, 20 Uhr, und Sonntag, 24. März, 17 Uhr. Der Eintritt kostet an der Abendkasse sieben Euro für Erwachsene, sechs Euro für Jugendliche. Gruppen ab zehn Personen zahlen fünf Euro pro Person. Im Vorverkauf kosten die Karten alle sechs Euro. Gruppenkarten gibt es an der Abendkasse und können im Internet vorbestellt werden.

Vorverkaufsstellen: Rathaus Schwalbach, Hauptstraße; Papeterie Fuchs, Schwalbach, Hauptstraße; Bistro Schnawweleck, Schwalbach, Hauptstraße; Tabakwaren Baldes, Hülzweiler, Laurentiusstraße; Uhren-Schmuck Helfen, Hülzweiler, Laurentiusstraße. mcs

volksbuehne-huelzweiler.de

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