Losheimer wählen Bürgermeister

Losheim. Kaum ist das Super-Wahljahr 2009 vorüber, werden die Bürger der Gemeinde Losheim schon wieder zu den Urnen gerufen: Am kommenden Sonntag, 17. Januar, steht die dritte Direktwahl des Bürgermeisters der Seegemeinde bevor. Exakt 13 402 Wahlberechtigte in zwölf Ortsteilen sind zur Wahl aufgerufen

Losheim. Kaum ist das Super-Wahljahr 2009 vorüber, werden die Bürger der Gemeinde Losheim schon wieder zu den Urnen gerufen: Am kommenden Sonntag, 17. Januar, steht die dritte Direktwahl des Bürgermeisters der Seegemeinde bevor. Exakt 13 402 Wahlberechtigte in zwölf Ortsteilen sind zur Wahl aufgerufen.

Amtsinhaber Lothar Christ (SPD/Foto: Ruppenthal), der seit 1995 auf dem Chefsessel im Rathaus sitzt, stellt sich erneut zur Wahl. Nach seinem äußerst knappen Sieg bei der ersten Direktwahl im Spätherbst 1994 hatte der heute 54-Jährige, der aus dem Ortsteil Niederlosheim stammt, im Jahr 2002 umso überzeugender seine Wiederwahl geschafft: 73,9 Prozent der Stimmen hatte der studierte Soziologe damals errungen, sein Herausforderer Walter Quintes von der CDU zog damals mit 26,1 Prozent der Stimmen klar den Kürzeren.

In diesem Jahr schickt die CDU als Herausforderer Erhard Müller (Foto: Ruppenthal) ins Rennen. Der 46-jährige Maschinenbautechniker, der als Lehrer am Berufsbildungszentrum Neunkirchen arbeitet, ist in der Losheimer Kommunalpolitik gut bekannt: Bis 2009 gehörte Erhard Müller 20 Jahre lang dem Gemeinderat an, war 15 Jahre Ortsvorsteher seines Heimatortes Scheiden und lange Jahre Gemeindeverbands-Vorsitzender seiner Partei. Aus all diesen Ämtern ist er nach der letzten Kommunalwahl indes ausgeschieden. Weitere Kandidaten stehen nicht zur Wahl.

Die Amtszeit des neuen Bürgermeister beginnt am 15. Januar 2011 und läuft bis zum 30. September 2019. Der Gemeinderat hatte dem von der Verwaltung vorgeschlagenen frühen Wahltermin im vergangenen September mehrheitlich zugestimmt. Die Verwaltung hatte dabei unter anderem argumentiert, durch die frühe Ansetzung der Wahl werde die in diesem Jahr ebenfalls anstehende Umstellung des gemeindlichen Haushaltswesens auf das doppische System nicht durch den Wahlkampf überschattet.

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