Loch an Loch auf der Landstraße

Wallerfangen. Wer zu spät reagiert, rattert mit seinem Auto durch die Schlaglöcher in der Sonnenstraße. Aufgereiht wie an einer Kette ziehen sich dort zum Teil tiefe Frostschäden von der Hauptstraße bis auf Höhe der Wilhelmstraße. Dabei ist dies keine unbedeutende Nebenstrecke. Als L 355 ist es eine der wenigen Straßen vom Saarlouiser Becken hoch zu den Dörfern auf dem Saargau

 Wie auf einer Perlenkette reihen sich Schlaglöcher in der Sonnenstraße in Wallerfangen aneinander. Foto: Johannes A. Bodwing

Wie auf einer Perlenkette reihen sich Schlaglöcher in der Sonnenstraße in Wallerfangen aneinander. Foto: Johannes A. Bodwing

Wallerfangen. Wer zu spät reagiert, rattert mit seinem Auto durch die Schlaglöcher in der Sonnenstraße. Aufgereiht wie an einer Kette ziehen sich dort zum Teil tiefe Frostschäden von der Hauptstraße bis auf Höhe der Wilhelmstraße. Dabei ist dies keine unbedeutende Nebenstrecke. Als L 355 ist es eine der wenigen Straßen vom Saarlouiser Becken hoch zu den Dörfern auf dem Saargau. Auf diesen rund zehn Kilometern zeigt die L 355 einen facettenreichen Straßenzustand.Von der Schlaglochpiste in Wallerfangen über noch verkraftbare Löcher in St. Barbara und Gisingen bis zum Flickenteppich zwischen Gisingen und Rammelfangen. Den Abschluss bildet eine Asphaltdecke in Topzustand auf den letzten 430 Metern vor Ihn. Dieses Teilstück wurde im Oktober 2010 vom Landesbetrieb für Straßenbau, LfS, instand gesetzt. Dagegen steht ein rund ein Kilometer langer Abschnitt vor Rammelfangen seit längerer Zeit zur Sanierung an. Aus Richtung Gisingen kommend war diese Strecke eine marode Schlaglochpiste. Zusätzlich verringerten wegbrechende Ränder den tatsächlich noch befahrbaren Straßenbereich. Für 2010 hatte es dieser Abschnitt auf der Prioritätenliste des LfS recht weit nach oben geschafft. Damit rückte eine Sanierung in greifbare Nähe. Doch nach dem Winter 2009/10 rutschten andere Straßen im Saarland nach vorn.

Zum jetzigen Stand möglicher Sanierungen könnten noch keine verlässlichen Angaben gemacht werden, teilte auf Anfrage Klaus Kosok, Sprecher des LfS, mit. "Der Winter ist ja noch nicht zu Ende. Kommt noch eine Frostphase, haben wir vielleicht ganz andere Verhältnisse."

Ende März, Anfang April folge eine landesweite Bestandsaufnahme, dann gehe es daran, die Prioritäten festzulegen. "Zuerst werden wohl die wichtigen und stark frequentierten Straßen an der Reihe sein", sagte Kosok.

Wo nötig, erfolgten jetzt Reparaturen mit Kalt-Asphalt. Davon wurde bei der L 355 vor Rammelfangen mittlerweile ausgiebig Gebrauch gemacht. Zurechtgeflickt ist dieser Abschnitt derzeit in einem besseren Zustand als vor einem Jahr. Die nächsten Monate zeigen, wie sich dies auf mögliche Sanierungsarbeiten auswirken wird.

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