St. Wendel. "Das Technische Hilfswerk ist gut organisiert, auch über die Stadt St. Wendel hinaus. Es zeigt ein beispielhaftes Engagement." Mit diesen Worten lobte der Beigeordnete der Stadt, Kurt Wiese, die über 50 Jahre alte Hilfsorganisation während des Kameradschaftsabends. Auch Pastor Anton Franziskus von der Pfarrei St. Wendelin würdigte die stetige Einsatzbereitschaft der THW-Helfer. "Sie tragen anderer Leute Last, sie helfen den Menschen, damit sie bestehen können", sagte der Geistliche. Der stellvertretende Ortsbeauftragte Werner Roth teilte mit, dass die Helfer in diesem Jahr bereits mehr als 15 000 Stunden ehrenamtlich geleistet haben. "Bis jetzt war es ein sehr erfolgreiches Jahr, und die Stundenzahl kann gegenüber 2008 noch getoppt werden", so Werner Roth. Zum Abendprogramm gehörte auch der Jahresrückblick 2009 für die ersten zehn Monate sowie lustige Spiele wie "Wer wird Millionär?" und "Ein Tag im Leben eines THW-Helfers". Raimund Boquoi, der THW-Geschäftsführer für den Bereich Merzig - er ist damit auch für St. Wendel zuständig - brachte eine gute Nachricht mit. Anfang 2010 soll der Ortsverband für die Fachgruppe Räumen einen neuen 200 000 Euro teuren Lkw mit Kipper erhalten. Er wird das derzeitige über 30 Jahre alte MAN-Fahrzeug ersetzen. Boquoi sprach an diesem Abend verschiedene Ehrungen aus. So für Timo Marx, der schon 20 Jahre beim THW ist, und für seinen Kameraden Thomas Haßdenteufel. Letzterer erhielt von Kurt Wiese für 25 Jahre THW zusätzlich die goldene Uhr der Stadt. Mit dem Helferzeichen in Gold für besondere Verdienste wurden Christian Dhum, Markus Tröster, Marion Roth und Sven Kesselring ausgezeichnet. Das Helferzeichen in Gold mit Kranz bekam Heiko Mai. Für ihre humanitäre Hilfe in Rumänien im vergangenen Jahr steckte Raimund Boquoi Christian Meyer, Markus Tröster, Andreas Alsfasser und Thomas Spaniol das Auslandsabzeichen an. gtr