Linkspartei gegen private Vollstrecker im Stadt-Dienst

Saarbrücken. Der Landesvorsitzende der Linkspartei, Rolf Linsler, hält nichts von der Idee, ein privates Inkasso-Unternehmen damit zu beauftragen, für die Stadt Schulden einzutreiben. Das möchten Finanzdezernent Frank Oran (CDU) und die CDU/FDP-Stadtratsmehrheit

Saarbrücken. Der Landesvorsitzende der Linkspartei, Rolf Linsler, hält nichts von der Idee, ein privates Inkasso-Unternehmen damit zu beauftragen, für die Stadt Schulden einzutreiben. Das möchten Finanzdezernent Frank Oran (CDU) und die CDU/FDP-Stadtratsmehrheit. "Es erweckt den Eindruck, als ob die säumigen Knöllchenzahler aus dem benachbarten Ausland als vorgeschobenes Argument dafür herhalten sollen, damit die CDU/FDP-Stadtratsmehrheit ein Privatunternehmen beauftragen könne." "Im Sinne der europäischen Eintracht" müsse "dies aber vermieden werden", sagt Linsler. Die "ausstehenden Beträge" weisen aus Linslers Sicht darauf hin, "dass viele Einwohner Saarbrückens aufgrund ihrer Einkommenssituation gar nicht mehr in der Lage sind, den Forderungen seitens der Stadt nachkommen zu können". Rolf Linsler: "Das sieht eher aus wie eine Jagd als nach Bürgernähe." Die Angestellten der städtischen Inkassostelle seien "bei angemessener Organisation sehr wohl in der Lage, ihre Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen". ols

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