"Licht ins Dunkel bringen in der Kulturamts-Affäre"

Merzig. Merzigs Ex-Kulturamtsmanagerin Martina Malburg soll mit dem Rechnungsprüfungsausschuss die Fragen klären, die bislang unbeantwortet geblieben sind. Diesen Vorschlag macht der OB-Kandidat der CDU, Manfred Klein, nach dem SZ-Interview von Malburg am Mittwoch in der SZ

Merzig. Merzigs Ex-Kulturamtsmanagerin Martina Malburg soll mit dem Rechnungsprüfungsausschuss die Fragen klären, die bislang unbeantwortet geblieben sind. Diesen Vorschlag macht der OB-Kandidat der CDU, Manfred Klein, nach dem SZ-Interview von Malburg am Mittwoch in der SZ. Der Ausschuss, so die Vorstellung von Klein, könnte in den nächsten Wochen dieses Thema erneut aufrollen und Licht ins Dunkel der Merziger Kulturamtsaffäre bringen. Für viele Merziger ist nach seinen Worten diese Affäre längst nicht abgeschlossen. "Ich bin im Wahlkampf mit vielen Bürgern ins Gespräch gekommen. Sehr häufig wurde ich dabei auf die Kulturamtsaffäre angesprochen", berichtet er. "Und viele haben mir gesagt, dass für sie die Kulturamtsaffäre noch nicht abschließend aufgearbeitet wurde."Den Christdemokraten freut es nach seiner Darstellung, dass sich Martina Malburg nun zu Wort gemeldet hat. Natürlich hätte er sich gewünscht, wenn sie sich früher öffentlich etwas zur Kulturamtsaffäre geäußert hätte. "Dies hätte sicherlich viele Fragen, die man bislang nur vermuten konnte, vorzeitig beantwortet", sagt er. Der damals eingesetzte Rechnungsprüfungsausschuss habe keine Gelegenheit gehabt, direkt mit Malburg über die Kulturamtsaffäre zu reden. "Gut zwei Jahre äußerte sie sich nicht öffentlich zu der damaligen Problematik, auch nicht darüber, weshalb es überhaupt so weit gekommen ist." Für Klein steht fest: "Es ist wichtig zu wissen, dass sie nun offensichtlich dazu bereit ist, an der Aufarbeitung der Geschehnisse mitzuwirken." Einer Diskussion, dass sie einen Fehler gemacht habe, bedürfe es nicht mehr. "Das weiß sie, sie hat es auch öffentlich eingestanden." Wichtig für den OB-Kandidaten: Es kann die Frage geklärt werden warum es überhaupt so weit gekommen ist. mst

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