in die Mühlen

der Politik

Zum SZ-Bericht "Verbaler Schlagabtausch im Ortsrat wegen Karatecenter" (SZ vom 21. Juni)

Die Einberufung der Ortsratssitzung erfolgte nicht wegen der Teilnahme unseres Vereins Hayashi Karatecenter am Dorffest. Vielmehr erfolgte die Einberufung der Ortsratssitzung, weil die stellvertretende Ortsvorsteherin Jutta Jochum übergangen wurde.

Der Verein Hayashi Karatecenter e.V. plante anlässlich des Dorffestes in Schiffweiler im August 2012 auf dem Parkplatz eines großen Marken-Discounters eine Benefizveranstaltung zugunsten der Aktion "Sternenregen" gemeinsam mit dem Radiosender Radio Salü. Ortsvorsteher Dietz weilte im Urlaub. Von dem Sachbearbeiter der Gemeinde Schiffweiler erhielt Dirk Dohm als Organisationsbeauftragter des Vereins die Aussage, es gäbe keinen Ansprechpartner während des Urlaubs. Tatsächlich hätte die stellvertretende Ortsvorsteherin Jutta Jochum informiert werden müssen. Dass dies nicht geschehen ist, war Anlass zur Dringlichkeitssitzung des Ortsrates. Es war aber nicht der Wunsch des Vereins gewesen.

Der Verein Hayashi Karatecenter e.V. hat nicht darauf bestanden, dass sein Anliegen in der Sitzung besprochen wird. Dies hätte auch in der darauffolgenden Ortsratssitzung geschehen können. Die aufgeheizte Stimmung, insbesondere das Verhalten des Ortsvorstehers Dietz, hat den Verein bewogen, die Veranstaltung nicht weiter zu verfolgen. Es gab keine verlässliche Aussage des Ortsvorstehers über einen ausreichend großen Standplatz. Der Verein Hayashi Karatecenter e.V. kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass eine Sitzung einberufen wurde, die angeblich 250 Euro an Kosten verursacht haben soll. Wir als Verein sind offenbar in die Mühlen der Politik geraten, was nicht unser Anliegen ist.

Nikolaus Weber, Vorsitzender, und Dirk Dohm, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Hayashi Karatecenter, Schiffweiler