Leser-Reporterin: Bahnsteig ist Stolperfalle für Ältere

St. Wendel. Rund 4,8 Millionen Euro wurden im Saarland in die Modernisierung von 28 Bahnhöfen gesteckt. "Doch was nützt eine solche Verjüngungskur, wenn die Fahrgäste auf den Bahnsteigen einer Stolperfalle ausgesetzt sind?", fragt eine SZ-Leser-Reporterin, die anonym bleiben möchte. Wenn sie zum Beispiel von St

St. Wendel. Rund 4,8 Millionen Euro wurden im Saarland in die Modernisierung von 28 Bahnhöfen gesteckt. "Doch was nützt eine solche Verjüngungskur, wenn die Fahrgäste auf den Bahnsteigen einer Stolperfalle ausgesetzt sind?", fragt eine SZ-Leser-Reporterin, die anonym bleiben möchte. Wenn sie zum Beispiel von St. Wendel nach Frankfurt/Main fahren wolle, müsse sie auf dem Abfahrts-Bahnhof eine etwa 30 Zentimeter große Lücke zwischen dem Bahnsteig und den Stufen im Zug überwältigen. Für Bahn-Kunden mit Gepäck und Senioren ein gefährliches Hindernis, glaubt sie.Doch auch auf dem Bahnhof in St. Wendel seien barrierefreie Umbau- und Modernisierungs-Maßnahmen durchgeführt worden, entgegnet eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Unter anderen seien die Bahnsteigkanten und -Belege erneuert worden. Zwischen 250 000 und 300 000 Euro habe die Bahn in diese Maßnahmen investiert.

Allerdings: "Der Abstand zwischen den Bahnsteigkanten und den Fahrzeugen wird von Bauvorschriften vorgegeben, die zu befolgen sind", erklärt die Sprecherin. Fahrgäste, denen das Ein- und Aussteigen Probleme bereitet, sollten im Voraus das Service-Personal ansprechen. Die Mitarbeiter wären gerne behilflich, so die Sprecherin. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von einer SZ-Leser-Reporterin, die anonym bleiben möchte. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder Mail an: leser-reporter@sol.de.

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