Lehrerverband will gleiche Bildungschancen für alle

Eppelborn. Der saarländische Lehrerinnen- und Lehrerverband (SLLV) hat am Donnerstag beim Landesausschuss in Dirmingen seine Forderungen an eine neue Landesregierung erneuert

Eppelborn. Der saarländische Lehrerinnen- und Lehrerverband (SLLV) hat am Donnerstag beim Landesausschuss in Dirmingen seine Forderungen an eine neue Landesregierung erneuert. Bildungschancen für alle Schüler zu schaffen, die Option die Hochschulreife sowohl über G 8- als auch G 9-Abschluss zu erreichen und echte Ganztagsschulen auf freiwilliger Basis einzurichten, zählen unter anderem zu den Anliegen des SLLV. SLLV-Chef Herbert Möser sagte beim Landestreffen, dass seine Einschätzungen zur Politik von CDU-Kultusministerin Annegret Kramp Karrenbauer zweigeteilt seien. Zum einen werte er den Ausbau der Erweiterten Realschulen und damit die verbesserten Zugänge zu den Oberstufen-Gymnasien als positiv. Möser kritisierte aber mit Blick auf die Unterrichtsverpflichtung, dass vor den Landtagswahlen nichts für die Lehrer im Saarland getan worden sei. "Wir werden die Forderung weiter aufrecht erhalten, dass die Deputate auf andere Füße gestellt werden", sagte Möser. Es könne nicht sein, dass die außerunterrichtlichen Aufgaben, die eine Schule zu erfüllen habe, nur an den Schülerzahlen gemessen werden. Beim Landesausschuss wurden die aus Sicht des SLLV wichtigsten schul- und bildungspolitischen Anträge verabschiedet: die Gleichwertigkeit aller Lehrämter, die Verbesserung der mobilen "Lehrerfeuerwehr" und die Senkung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer. bera

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