Leerung der 240-Liter-Tonne alle vier Wochen ist nicht möglich

Dudweiler. Neue Frage zum Thema Hausmüll an den Zentralen Kommunalen Entsorgungsbetrieb (ZKE) Saarbrücken: Ein SZ-Leser aus Dudweiler wollte seine 240-Liter-Tonne mit zweiwöchiger Leerung auf vier Wochen umstellen. Beim ZKE habe es geheißen, dass dies nicht möglich sei. Das stimmt, sagt ZKE-Sprecherin Judith Pirrot

Dudweiler. Neue Frage zum Thema Hausmüll an den Zentralen Kommunalen Entsorgungsbetrieb (ZKE) Saarbrücken: Ein SZ-Leser aus Dudweiler wollte seine 240-Liter-Tonne mit zweiwöchiger Leerung auf vier Wochen umstellen. Beim ZKE habe es geheißen, dass dies nicht möglich sei.Das stimmt, sagt ZKE-Sprecherin Judith Pirrot. Beim Tonnenangebot müsse die Basisgebühr und die Mindestmasse beachtet werden. Das Mindestgewicht richte sich nach der zu erwartenden Mindest-Abfallmenge pro Einwohner und Jahr in Kombination mit dem Mindestbehältervolumen pro Einwohner und Woche. Die Basisgebühr beinhalte eine Grundgebühr (behältergrößenbezogen) und eine Leerungsgebühr (bezogen auf den Leerungsrhythmus). Die Höhe der Kosten dieser beiden Komponenten richte sich nach dem logistischen Aufwand. Basis- und Leistungsgebühr stünden im nicht-linearen Verhältnis zueinander. Die Basisgebühr beziehe sich auf die Größe des Behälters und auf den Leerungsrhythmus. Die Leistungsgebühr beziehe sich auf das Gewicht des in dem Behälter befindlichen Abfalls. Die einflussnehmenden Faktoren bestimmten sich im Kern aus der Vorgabe, wonach in eine Grundgebühr fixe Kosten im Sinne des Gebührenrechts einzustellen und alle übrigen Kosten über Leistungsgebühren zu finanzieren sind.

Für die Leistungsgebühr werden 0,29 Euro pro kg eingefülltem Restmüll berechnet. Aus Basisgebühr und der Gebühr für die Mindestmasse ergebe sich der Gebührensatz, der in jedem Fall zu zahlen ist. Für die 240-l-Tonne mit Leerung alle zwei Wochen ergibt sich so eine Gebühr von 228,98 Euro, bei der 120-l-Tonne 139,03 Euro; bei gleichem Tonnentyp mit vierwöchentlicher Leerung betrage diese 92,39 Euro. Fazit, laut Pirrot: Dadurch, dass die Basisgebühr nicht linear kalkuliert wird, ist diese im Verhältnis zum vorgehaltenen Volumen bei kleinen Gefäßen mit langem Abfuhr-Rhythmus höher als bei großen Behältnissen. mh

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