Lebenshilfe präsentiert Ausstellung zu ihren 16 Einrichtungen

Ottweiler. Einen Willkommensgruß wünschte der Ottweiler Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle zur Eröffnung der 54. Ausstellung innerhalb der Reihe "Rathausgalerie". Auf seine Einladung hin präsentiert die Lebenshilfe im Kreis Neunkirchen die Ausstellung und Dokumentation "Das Angebot", eine Gesamtschau zur Arbeit und zu den 16 Einrichtungen

Ottweiler. Einen Willkommensgruß wünschte der Ottweiler Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle zur Eröffnung der 54. Ausstellung innerhalb der Reihe "Rathausgalerie". Auf seine Einladung hin präsentiert die Lebenshilfe im Kreis Neunkirchen die Ausstellung und Dokumentation "Das Angebot", eine Gesamtschau zur Arbeit und zu den 16 Einrichtungen. Die Arbeit selbst gestaltet sich facettenreich - sei es in der Frühförderung, in den Wohnstätten, auf dem Hirzbachhof, im Werkstattzentrum, in den Sport- und Freizeitgruppen oder im Centrum für Freizeit und Kommunikation in Spiesen.Ergänzt wird diese Darstellung um elf ausgesuchte farbenfrohe Kunstwerke von jungen Künstlern mit Behinderungen, die der Lebenshilfe im Kreis Neunkirchen verbunden sind. Der Hausherr unterstrich im Beisein zahlreicher Gäste aus den Reihen der Lebenshilfe das bewährte Einvernehmen der Stadt Ottweiler mit dieser sozialen Einrichtung. So funktioniere die Zusammenarbeit mit der Eric-Carle-Schule in Mainzweiler und dem integrativen Kindergarten gut. Zudem seien die ehrenamtlichen Aktionen der Lebenshilfe-Bastelgruppe um Hildegard Marwan immer wieder gefragt. Das Team um Hildegard Marwan konnte der Stiftung der Lebenshilfe bereits 30 000 Euro für den guten Zweck zuführen. Der Bürgermeister zollte der Ausstellung, aber auch der Alltagsarbeit der Lebenshilfe Respekt und Anerkennung: "Sie haben eine außerordentlich hohe Verantwortung für die Menschen, die ihnen anvertraut sind." Norbert Puhl, Vorsitzender der Lebenshilfe im Kreis Neunkirchen, ging auf die Arbeit der Lebenshilfe ein, die im Kreis 1000 Mitglieder zähle und von 700 Mitarbeitern für über 1300 Menschen mit Behinderungen erbracht werde. Knapp 100 Mitarbeiter der Lebenshilfe wohnten im Bereich der Stadt Ottweiler, so Puhl weiter. Etwas mehr als 150 Behinderte aus Ottweiler würden von der Lebenshilfe betreut.

Gezeigt werden Werke von Michael Arend, Stefanie Arthur, Heike Brill, Perrine Dörr, Rosalinde Fischer, Jens Horras, Mandy Ruth, Elke Schley, Sabine Klicker, Kristina Krieger, Klaus Mietzsch.

Puhl brachte es auf den Punkt: "Unser Name Lebenshilfe ist unser Konzept". Die Lage für Behinderte habe sich in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten schrittweise verbessern lassen, dies auch im Kreis Neunkirchen. Allerdings sei man weiter auf dem Wege der Integration gefordert. Einen geeigneten Ansatzpunkt biete die aktuelle Ausstellung. Puhl schenkte dem Bürgermeister im Anschluss ein Bild aus der ausgestellten Sammlung. red

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