Lauf lockt 450 Teilnehmer an

Quierschied. "Die Aussicht war toll. Wir sind den Himmelpfeil bis ganz oben gelaufen. Von dort hatten wir einen wunderschönen Rundblick." Klaus Servas von den Fri-Bi-Funrunners war begeistert vom ersten Energie-Kultur-Haldenpanorama-Lauf der Leichtathleten im Turnverein Quierschied

Quierschied. "Die Aussicht war toll. Wir sind den Himmelpfeil bis ganz oben gelaufen. Von dort hatten wir einen wunderschönen Rundblick." Klaus Servas von den Fri-Bi-Funrunners war begeistert vom ersten Energie-Kultur-Haldenpanorama-Lauf der Leichtathleten im Turnverein Quierschied. Mit einer Gruppe von 15 Männern und Frauen waren die Hobbyläufer aus Friedrichsthal bei der Lauf-Premiere. Start und Ziel war auf dem Gelände des Kraftwerks Weiher. Der Trend zu solchen Landschaftsläufen, zum Laufen ohne Wettkampfstress, nehme zu, stellte Servas fest. Und er machte den Quierschieder Leichtathleten ein dickes Kompliment. "Die Strecke war sehr gut ausgesucht, der Lauf bestens organisiert." Das fand auch Christine Schäfer aus Quierschied. "Es war ein wunderschöner Lauf", sagte sie nach dem Duschen. Harald Thinnes, der Chef der Leichtathletik-Abteilung im TV Quierschied, war mehr als zufrieden mit der Resonanz bei der Premiere. "Wir haben 450 Teilnehmer", berichtete er stolz. Einen knapp zehn Kilometer langen Rundkurs der besonderen Art hatten die Organisatoren ausgeschildert. Die Strecke führte durch einen Teil des Kraftwerkgeländes hoch zum ehemaligen Bergwerk Göttelborn. Dort entlang des Solarkraftwerks über den Himmelpfeil zum Aufstieg zur Kohlehalde. Danach ging es die Halde wieder runter bis zum rekultivierten Absinkweiher. Er wurde teilweise umrundet. Durch den Kohlwald führte der Weg zurück zum Kraftwerk. Ein Mann aus Göttelborn, der die Strecke mit seiner Frau walkte, meinte anschließend: "Nun wohne ich hier schon einige Jahre. Ich habe aber gar nicht gewusst, wie schön der Absinkweiher ist." Und genau darum ging es nach Angaben von Thinnes den Veranstalter: "Wir wollen zeigen, welch idyllische Fleckchen und wunderschöne Landschaften es bei uns abseits ausgetretener Pfade und Wege gibt. Und gleichzeitig wollen wir auf die interessanten Zeugnisse unserer Industriegeschichte hinweisen." "Eine tolle Idee", fand denn auch Marc Scheller, der Betriebsleiter des Kraftwerkes. Er hatte die Infrastruktur, sprich Parkplätze, Duschen und Sanitäranlagen sowie das Info-Center als Aufenthaltsraum zur Verfügung gestellt. Und Scheller freute sich: "Es gab einige Anfragen von Teilnehmern für Führungen durch unser Kraftwerk." Die Quierschieder Bürgermeisterin Karin Lawall stellte fest: "Die Veranstaltung ist ein Renner." Für Radfahrer gab es unter Regie der Bike-Sportfreunde Fischbachtal eine geführte Haldenrundfahrt - von der Halde Göttelborn durchs Netzbachtal zur Halde Lydia bei Fischbach und zurück. 30 Teilnehmer wagten sich auf den 32 Kilometer langen Rundkurs. Viele der Läufer, Walker und Biker kauften sich nach der Tour noch ein T-Shirt mit einem Haldenfoto als Andenken. "Die Strecke war sehr gut ausgesucht, der Lauf bestens organisiert."Klaus Servas

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