Lauck kämpft jetzt in einem Lamborghini um WM-Punkte

Dörsdorf. Toller Höhepunkt zum Saisonabschluss für Manuel Lauck: Der Lebacher Rennfahrer startet am 6. November beim Saisonfinale der GT1-Weltmeisterschaft in Argentinien. Die Rennstrecke von San Luis liegt rund 800 Kilometer westlich von Buenos Aires. "Die Strecke ähnelt der Nürburgring-Nordschleife

 Der Lamborghini Murcielago von Manuel Lauck. Der Name Murcielago stammt von einem legendären spanischen Kampfstier. Foto: privat

Der Lamborghini Murcielago von Manuel Lauck. Der Name Murcielago stammt von einem legendären spanischen Kampfstier. Foto: privat

Dörsdorf. Toller Höhepunkt zum Saisonabschluss für Manuel Lauck: Der Lebacher Rennfahrer startet am 6. November beim Saisonfinale der GT1-Weltmeisterschaft in Argentinien. Die Rennstrecke von San Luis liegt rund 800 Kilometer westlich von Buenos Aires. "Die Strecke ähnelt der Nürburgring-Nordschleife. Sie ist mit neun Kilometern ziemlich lang, relativ schnell, und es geht immer hoch und runter", schwärmt Lauck, der sich im Internet bereits Video-Mitschnitte von Rennen angeschaut hat. "Außerdem gibt es ein Computer-Spiel, auf dem die Strecke auch drauf ist. Das muss ich mir noch unbedingt besorgen."Lauck startet in einem gut 600 PS starken Lamborghini Murcielago des Teams DKR. Nach dem vorzeitigen Saisonende in der Langstrecken-Meisterschaft (wir berichteten) hatte Lauck die Einladung von Teamchef René Münnich für das Finale erhalten. Es ist Laucks drittes Rennen für das Team. Bereits bei den WM-Läufen in China am 4. September in Ordos und am 11. September in Peking saß der Lebacher im Lambo. In Peking hatte Lauck dabei gemeinsam mit Teamkollege Benjamin Leuenberger die ersten Punkte in einem Weltmeisterschaftslauf einfahren können.

"Das Auto ist toll", schwärmt Lauck. "12 Zylinder, 600 PS. Ein echter Rennwagen mit Mittelmotor. Die Sitzposition ist ungewohnt weit vorne, und vor allem liegt man fast im Auto. Aber der größte Unterschied sind die Bremsen. Die sind aus Karbon, und es ist unglaublich, wie spät man damit bremsen kann." In Argentinien wird sich Lauck das Auto mit Christopher Haase teilen.

Das Team reist bereits montags vor dem Rennen an. Danach wollen Lauck und Haase die Chance nutzen, die Strecke mit einem Leihwagen kennenzulernen. "Teilweise geht es über öffentliche Straßen, das wollen wir uns anschauen", sagt Lauck.wip

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort