Langes Warten auf Antwort der Telekom

Wiesbach. "Ich war viele Jahre lang ein sehr zufriedener und auch ein sehr guter Kunde der Telekom", stellt Thorsten Mohr aus Wiesbach klar. Doch als der SZ-Leser-Reporter im März von Saarbrücken nach Wiesbach umgezogen ist, hätten seine Probleme mit dem Unternehmen angefangen. Zunächst habe er seinen DSL- und T-Entertain-Anschluss kündigen wollen

Wiesbach. "Ich war viele Jahre lang ein sehr zufriedener und auch ein sehr guter Kunde der Telekom", stellt Thorsten Mohr aus Wiesbach klar. Doch als der SZ-Leser-Reporter im März von Saarbrücken nach Wiesbach umgezogen ist, hätten seine Probleme mit dem Unternehmen angefangen. Zunächst habe er seinen DSL- und T-Entertain-Anschluss kündigen wollen. Als ihm die Telekom aber mitgeteilt habe, dass dies erst nach einer aus seiner Sicht überaus langen Frist zum August 2013 möglich wäre, stornierte er das Vertragsende und beauftragte den Konzern, seinen Anschluss mit dem bisherigen Leistungsumfang an den neuen Wohnort umzulegen. Falls das nicht möglich sein sollte, habe Mohr um eine außerordentliche Kündigung gebeten.Doch seitdem warte er vergeblich auf irgendeine Reaktion des Anbieters: "Ich kommuniziere einfach nur ins Leere hinein", klagt der SZ-Leser. Und obwohl er seine Einzugs-Ermächtigung widerrufen habe, buche die Telekom weiter munter von seinem Konto ab. 50 Euro pro Monat für eine Leitung, die inzwischen wieder weitervermietet worden sei.

Dass seine Versuche, mit dem Kommunikations-Unternehmen Kontakt aufzunehmen ignoriert würden, hält er für bedauerlich. "Mit einem solchen Verhalten werden Kunden nachhaltig verprellt", steht für ihn fest. Mit der Hoffnung, dass sein Monolog mit der Firma so zum Dialog wird, wendete sich Thorsten Mohr an unsere Zeitung.

Telekom-Sprecher George-Stephen McKinney bedauert, dass die Anfragen des SZ-Leser-Reporters nicht zeitnah bearbeitet worden sind. Normalerweise könnten Kunden innerhalb einer Woche mit einer Antwort rechnen. Nach der derzeitigen Rechtssprechung liege ein Umzug nicht in der Verantwortung-des Netzbetreibers und der Vertrag bleibe bestehen, stellt der Sprecher klar. Aus Kulanz habe das Unternehmen diesen aber - wie von Mohr gewünscht - rückwirkend gekündigt. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Thorsten Mohr aus Wiesbach. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder Mail an: leser-reporter@sol.de.

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