Landtagsküche Vizepräsidentin Isolde Ries rettet Pfälzer aus Seenot

Einen grünen Daumen beweist Kanzleramtschef Peter Altmaier bei seinem Heimaturlaub.

Landtags-Vizepräsidentin Ries rettet Pfälzer aus Seenot
Foto: SZ/Roby Lorenz

Der Bundestagswahlkampf kommt langsam in Schwung. Besonderes Interesse gilt dem Wahlkreis Saarlouis, weil sich dort mit Peter Altmaier (59) und Heiko Maas (50) zwei Bundesminister um das Direktmandat streiten. SPD-Landes­chef und Bundesjustizminister Maas hatte jüngst prominente Unterstützung in der Saarlouiser Altstadt an seiner Seite: Seine Freundin, die Schauspielerin Natalia Wörner (49), interessierte sich offenbar besonders für saarländische Mundart. In der Altstadt traf das Paar auch CDU-Spitzenkandidat Altmaier, Kanzlerin Merkels Mann für komplizierte Fälle. Er gönnte sich einige Tage Heimaturlaub. Neben Wahlkampfterminen fand der Chef des Bundeskanzleramtes, der schon als Kind Gärtner werden wollte und dem ein grüner Daumen nachgesagt wird, die Zeit, im eigenen Garten Ordnung zu schaffen. Im großen Stil Unkraut zu jäten, war eine der Herausforderungen, die er meisterte.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Nadine Schön (34), Vizechefin der CDU/CSU-Fraktion, riskierte beim Straßenwahlkampf mit CDU-Generalsekretär Peter Tauber (42) tatsächlich eine dicke Lippe, was als schlechtes Omen für eine mögliche CDU/FDP-Koalition verstanden werden kann. Grund dafür: Eine schwarz-gelbe Wespe stach die Tholeyerin in Mund und Lippe. Der Stachel saß zwar tief, aber Schön war nach ärztlicher Behandlung am nächsten Tag schon wieder wahlkampfbereit.

Zwei Wochen lang war Landtagsvizepräsidentin Isolde Ries (61) in einem Motorboot auf den Friese Meren im holländischen Friesland auf Tour. Auf dem Slotermeer fiel der SPD-Politikerin ein wild gestikulierendes Pärchen mit Kindern an Bord auf. Deren Boot saß in einer Untiefe fest, kam aus eigener Kraft nicht mehr frei. Ries und ihr Ehemann übten sich als Seenothelfer, nahmen das Boot der aus dem pfälzischen Germersheim stammenden Familie an den Haken und befreiten es aus dem tiefen Schlick.

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