Insektensterben Landtag befasst sich am Mittwoch mit Bienensterben

Saarbrücken · (red) Im Landtag deutet sich eine breite Unterstützung für die Bienen an. CDU und SPD haben das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Debatte am Mittwoch gesetzt. Sie haben ein 11-Punkte-Konzept vorgelegt und fordern, dass die Regierung zum Schutz der Artenvielfalt „die notwendigen finanziellen Mittel“ bereitstellen müsse. Im Saarland gibt es ihren Angaben zufolge 2000 Imker mit 10 000 Bienenvölkern.

Die Linke fordert ein konsequentes Verbot von Glyphosat und eine drastische Reduzierung aller Pflanzen- und Insektengifte. „Schöne Worte werden die Bienen und anderen Fluginsekten nicht retten“, sagte der Abgeordnete Ralf Georgi. Nötig seien auch mehr Mittel zur Erforschung und Förderung der ökologischen Landwirtschaft. Die AfD-Fraktion erklärte, Hauptverursacher des Insektensterbens sei die von der EU geförderte intensive Landwirtschaft mit Monokulturen und dem Einsatz von Pestiziden. Nötig sei eine stärkere Förderung des biologischen Landbaus.

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