Landrätin weist Armin Königs Kritik am neuen Kreislogo zurück

Kreis Neunkirchen · . Wie von der SZ berichtet, hat der Landkreis Neunkirchen jetzt als „Region Neunkirchen“ auch ein neues Logo bekommen, das für Diskussionen sorgt.

Nachdem sich auch der Illinger Bürgermeister Armin König kritisch zu Wort meldete (SZ vom 2. Januar), widerspricht Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider entschieden dessen Argumentation. "Die Behauptung von Bürgermeister Armin König, das neue Kreislogo sei über die Köpfe der Bürgermeister hinweg entschieden worden, ist schon allein aufgrund des vielfachen Austausches über die Erarbeitung der Dachmarke in den Gremien der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) und der Besprechung der Bürgermeister mit der Landrätin unverständlich", so die Stellungnahme aus dem Ottweiler Landratsamt.

Die Bürgermeister seien sowohl in die Initiative Zukunft als auch die daraus zu entwickelnde Dachmarke für den Landkreis Neunkirchen eingebunden gewesen. Sowohl die Vorgehensweise, dass die Dachmarke von einer Agentur entwickelt werden soll, wie auch die Ausschreibung und die Beauftragung der günstigsten Agentur durch den Landkreis wurde mit den Bürgermeistern besprochen und nicht von ihnen kritisiert, so die Landrätin. Auf Initiative der Bürgermeister sei statt Landkreis Neunkirchen der Begriff "Region" Neunkirchen als Hauptbestandteil der Dachmarke gewählt und vorgegeben worden.

Verwundert ist man in der Landkreis-Verwaltung auch, weil Armin König seine Kritik bislang an keiner Stelle gegenüber dem Landkreis geäußert habe, sondern den Weg über die Medien gewählt habe. Ein solches Verhalten entspreche nicht der von ihm selbst geforderten Kooperationsfähigkeit.

Das Gelände der ehemaligen Gruben in Reden steht im Eigentum des Landes. Daher war es auch Sache des Landes, hierfür einen Namen zu finden. Wenn König bei der Namenswahl "Erlebnisort Reden" durch Ministerium und IKS (Industriekultur Saar) hätte gefragt werden wollen, hätte er sich ans Land halten müssen. Der Kreis sei dafür nicht der richtige Adressat, so die Stellungnahme aus Ottweiler.

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