Landrätin: "Nordsaarlandstraße bleibt weiterhin notwendig"

Merzig-Wadern. Landrätin Schlegel-Friedrich, CDU, sieht nach wie vor in der Nordumfahrung Merzig eine wichtige infrastrukturelle Maßnahme für den Landkreis Merzig-Wadern

Merzig-Wadern. Landrätin Schlegel-Friedrich, CDU, sieht nach wie vor in der Nordumfahrung Merzig eine wichtige infrastrukturelle Maßnahme für den Landkreis Merzig-Wadern. Sie erklärt in einer Pressemitteilkung nochmals mit Nachdruck, warum die Nordsaarlandstraße für den Landkreis Merzig-Wadern und dessen Kommunen so wichtig ist: "Die Nordsaarlandstraße ist für den Hochwaldraum von existentieller wirtschaftlicher Bedeutung. Sie wird zwar auch eine Umgehungsstraße zur Verkehrsentlastung, gleichzeitig und vor allem aber eine Entwicklungsachse sein. Sie ist ein wichtiger Standortfaktor für Gewerbe, Dienstleistungen und den Tourismus. Vorhandene Potenziale im Bereich Wirtschaft und Tourismus werden aufgewertet und gefördert, Neuansiedlungen attraktiver gestaltet. Unsere Gemeinden leben davon, dass sich Betriebe dort ansiedeln und Gewerbesteuern bezahlen. Firmen gehen dorthin, wo es gute Rahmenbedingungen gibt. Dazu gehören in unserer Region vor allem gute Verkehrsanbindungen an den Benelux-Raum." Ohne sie sei der Hochwaldraum immer im Nachteil. Die Möglichkeiten einer guten Anbindung an Luxemburg könnten bisher nur Perl und Merzig voll nutzen. Der Wirtschaftsraum Hochwald müsse von der Öffnung nach Luxemburg partizipieren und vom Beschäftigungspotential im Dreiländereck profitieren können. Die Notwendigkeit der Nordsaarlandstraße bleibe weiter bestehen. Dies habe das von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Auftrag gegebene Gutachten, eindeutig ergeben. Eine Nordsaarlandstraße ließe eine deutliche Standortverbesserung und eine Aufwertung des Wohn-, Wirtschafts- und Gewerbestandortes erwarten, erklärt die Landrätin. "Es entstehen Staukostenentlastungen, Wachstums- und Wohlstandgewinne aus neuen Investitionen sowie zusätzliche Beschäftigungs- und Einkommenseffekte durch zunehmende Pendlerströme", erläutert Daniela Schlegel-Friedrich. "Wir im Landkreis Merzig-Wadern wollen diese Straße", bekräftigt Schlegel-Friedrich. Die Landrätin und die Bürgermeister der Städte und Gemeinden halten weiter an der Nordumfahrung fest, heißt es weiter. Um dies in Saarbrücken noch einmal ganz deutlich zu machen, sei deshalb in der Bürgermeisterdienst-Besprechung vereinbart worden, zeitnah Gespräche mit dem Verkehrs- und dem Umweltministerium zu vereinbaren. Der Nabu und die frühere Grünen-Umweltministerin Simone Peter hatten vor wenigen Tagen nochmals ihre Ablehung für das Straßenprojekt öffentlich gemacht. redFoto: Norbert Wagner

"Wir im Landkreis wollen diese Straße." Daniela Schlegel-Friedrich

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