Damit kann die Caritas in St. Wendel weiterhin mindestens sieben arbeitslose Menschen mit psychischen Problemen betreuen und in Arbeit bringen.

Hintergrund: Das ATP-Projekt läuft seit 1995. Seit 2009 finanzieren die Landkreise die Plätze für Menschen, die Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen, das Land weitere Plätze für Menschen, die kein Arbeitslosengeld II erhalten.

Diesen Teil der Förderung, in St. Wendel betrifft dies fünf Plätze, hat das Sozialministerium ab dem kommenden Jahr gestrichen. Landrat Udo Recktenwald hat nun die Teilmaßnahme, für die der Kreis die Verantwortung trägt, verlängert und damit das Projekt der Caritas abgesichert. "Die Arbeitstrainingsplätze sind ein sinnvolles und bewährtes Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen, das auch weiterhin von der Kommunalen Arbeitsförderung intensiv genutzt wird", so Recktenwald. Der Landrat weiter: "Durch eine sozialpädagogische Begleitung und abgestufte betriebliche Praktika gelingt es uns, Menschen mit psychischer Belastung in ihrem persönlichen Lebensumfeld zu stabilisieren und dadurch die Grundlage für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt zu legen."