Landesregierung will Parlament umfassend informieren

Saarbrücken. Einzelauskünfte zur Firma Bahnlog, die am ehemaligen Homburger Zollbahnhof Eisenbahnschotter und Schwellen im Wasserschutzgebiet aufarbeitet, will die Landesregierung in der nächsten Woche dem Parlament mitteilen. Darauf hat der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Albert Hettrich, am gestrigen Dienstag gegenüber unserer Zeitung hingewiesen

Saarbrücken. Einzelauskünfte zur Firma Bahnlog, die am ehemaligen Homburger Zollbahnhof Eisenbahnschotter und Schwellen im Wasserschutzgebiet aufarbeitet, will die Landesregierung in der nächsten Woche dem Parlament mitteilen. Darauf hat der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Albert Hettrich, am gestrigen Dienstag gegenüber unserer Zeitung hingewiesen. Hettrich: "Wir werden auch transparent darlegen, wer wofür in dieser Angelegenheit zuständig ist." Gerade diese Frage wirft Probleme auf, weil das Thema Bahnlog von saarländischen Behörden in der Vergangenheit nur mit Samthandschuhen angegriffen wurde, nachdem das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) seine aus sehr langer Industriegeschichte herrührende Verantwortung für das Gelände immer wieder herausgestrichen hatte. Bis kürzlich bei der Bürgerinititative der Betroffenen der Aktivitäten am Zollbahnhof (Bibaz) ein Bescheid des EBA einging, nach dem sich die Zuständigkeiten grundlegend geändert hätten. Da hieß es, dass seit einer Genehmigung, die das Wirtschaftsministerium im Jahr 2006 ausgesprochen habe, das Saarland für den Gleisbauhof verantwortlich sei. Dazu wollte sich aber der zuständige EBA-Mitarbeiter gestern am Telefon gegenüber unserer Zeitung nicht äußern. Er verwies vielmehr auf eine EBA-Pressestelle in Bonn, die jedoch bei mehrfachen Anrufen immer besetzt war. gf

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