Landeshauptstadt fehlt Geld zur Straßensanierung

Saarbrücken. Der Stadt Saarbrücken fehlt Geld um die frostbedingten Straßenschäden zu sanieren. Saarbrücken braucht 2011 31,7 Millionen Euro, um 110 Kilometer Bundes- und Landstraßen im Stadtgebiet und 550 Kilometer Gemeindestraßen in Stand zu halten. Nach Angaben der Stadtverwaltung beträgt der Zuschuss vom Land nur 0,5 Millionen Euro

Saarbrücken. Der Stadt Saarbrücken fehlt Geld um die frostbedingten Straßenschäden zu sanieren. Saarbrücken braucht 2011 31,7 Millionen Euro, um 110 Kilometer Bundes- und Landstraßen im Stadtgebiet und 550 Kilometer Gemeindestraßen in Stand zu halten. Nach Angaben der Stadtverwaltung beträgt der Zuschuss vom Land nur 0,5 Millionen Euro. Jedoch nutzen nicht nur 180 000 Saarbrücker die Straßen der Landeshauptstadt, sondern auch 110 000 Einpendler, die aus dem gesamten Saarland und Frankreich kommen. Trotzdem muss Saarbrücken die Reparatur der Straßen, auf denen die Einpendler zur Arbeit fahren, fast ganz allein finanzieren, beteuern jedenfalls Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, SPD, und die Stadtverwaltung.Das Innenministerium rechnet jedoch mit ganz anderen Zahlen: So erhalte die Stadt 2011 12,7 Millionen Euro aus dem Topf für den kommunalen Finanzausgleich (KFA). 2,2 Millionen Euro seien für die Ortsdurchfahrten von Bundesstraßen und Landstraßen und 10,5 Millionen Euro für die städtischen Straßen. Die Stadt reagierte empört: Stadt-Pressesprecher Thomas Blug sagte, die Zahlen seien falsch. De facto erhalte die Stadt nur 3,25 Millionen. Das Geld sei zudem nicht nur für die Straßen. Die Landeshauptstadt müsse auch als zentraler Ort zusätzliche Aufgaben erfüllen. So müsse sie auch eine Berufsfeuerwehr unterhalten, für die ein Teil dieser Gelder benötigt würde. red

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