Bonn/Neunkirchen · (red) In der Diskussion um eine mögliche Globus-Ansiedlung in Neunkirchen sind die Zweifel des Bundesumweltministeriums ausgeräumt - so sieht es das saarländische Umweltministerium nach einem Gespräch gestern in Bonn. Man habe den Vertretern des Bundes versichert, dass das Natur-Großprojekt "Landschaft der Industriekultur Nord" (LIK.Nord) und die Förderziele nicht infrage stünden, sagte eine Sprecherin. Die Zweifel daran seien im Bundesministerium aufgrund der öffentlichen Diskussion aufgekommen, sie seien jedoch unbegründet. Die LIK.Nord bestehe nicht nur aus der "Betzenhölle", diese mache nur einen Promillebereich aus, so das Saar-Ministerium. Globus will auch Alternativ-Standorte zur Betzenhölle prüfen - auch solche, die zuvor bereits ausgeschlossen wurden. Der Illinger Bürgermeister Armin König (CDU) erklärte, das Globus-Projekt Betzenhölle sei damit "haselmausetot".