Lafontaine: Unsicherste Jamaika-Partei sind die Grünen

Burbach. Die Schadenfreude über den unerwarteten Wahlverlauf von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Ministerpräsidentin war groß beim Sommerfest der Linkspartei am Sonntag in Burbach

Burbach. Die Schadenfreude über den unerwarteten Wahlverlauf von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Ministerpräsidentin war groß beim Sommerfest der Linkspartei am Sonntag in Burbach. Während Vize-Fraktionschef Rolf Linsler noch über die Spekulationen scherzte, wer denn der Querulant gewesen sei, der von den Regierungsfraktionen für Heiko Maas als Ministerpräsident gestimmt hatte, wurde Fraktionschef Oskar Lafontaine (Foto: hth) konkreter: "Die unsicherste Partei in der Jamaika-Koalition sind die Grünen."Und kaum, dass Lafontaine seinen Verdacht geäußert hatte, nahm er auch schon die neue Ministerpräsidentin ins Visier. "Wir haben keine großen Veränderungen zu erwarten", sagte er und meinte etwa die Positionen zu Mindestlöhnen und Leiharbeit. "Das ewige Umverteilen von unten nach oben wird weitergehen", so Lafontaine. Er kritisierte zudem die frei regulierbare Finanzwelt. "Demokratie ist, wenn sich in der Gesellschaft die Interessen der Bevölkerung durchsetzen", erklärte Lafontaine. Er forderte einen Systemwechsel. hth

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