Spritpreise Lafontaine fordert Benzinpreis-Bremse

Saarbrücken · Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine fordert angesichts der hohen Benzin- und Dieselpreise eine Initiative der Landesregierung gegen die Abzocke an den Tankstellen.

 Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine findet, dass sich die saarländischen Autofahrer zu Recht über hohe und willkürlich schwankende Benzinpreise ärgern.

Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine findet, dass sich die saarländischen Autofahrer zu Recht über hohe und willkürlich schwankende Benzinpreise ärgern.

Foto: BeckerBredel

„Viele Autofahrer sind über die hohen und willkürlich schwankenden Preise zu Recht verärgert. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum an den Tankstellen im Saarland für Benzin und Diesel oft zehn Cent pro Liter mehr gezahlt werden müssen als in vielen anderen Bundesländern“, sagte Lafontaine. Ähnlich wie in Frankreich, wo die Erhöhung der Spritpreise zu Protesten der „Gelbwesten“ geführt habe, wüssten auch hier viele Menschen nicht, wie sie am Monatsende ihre Rechnungen zahlen sollen. Die 2013 geschaffene „Markttransparenzstelle für Kraftstoffe“ habe nicht zu einer Drosselung des Preisanstiegs geführt, so der Linken-Politiker. Daher sei die Landesregierung gefordert, im Sinne der saarländischen Autofahrerinnen und Autofahrer für eine echte Benzinpreis-Bremse einzutreten.

Angesichts der Umweltbelastung wäre es zwar besser, wenn viele Menschen, Bus und Bahn benutzen würden. Solange aber die Anbindung gerade im ländlichen Raum so schlecht sei und die Ticketpreise zudem noch steigen, so Lafontaine, „ist der ÖPNV leider für viele Saarländerinnen und Saarländer keine Alternative“.

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