Kunst "quer beet" im Bürgerhaus

Rohrbach. "Hier ist ja richtig was los", stellten Gäste und Gastgeber beeindruckt fest. In der Tat platzte das Rohrbacher Bürgerhaus aus allen Nähten, als die Kunstausstellung "quer beet" eröffnet wurde. Etwa 150 Interessierte werden es wohl gewesen sein, die an die Obere Kaiserstraße 134 gekommen waren, sich inspirieren ließen oder mit den Künstlern ins Gespräch kamen

 Der stellvertretende Ortsvorsteher Martin Wirtz mit Helga Robert und Inga von Einem (von links) von der Malgruppe "quer beet", die im Rohrbacher Bürgerhaus ausstellt. Foto: Oliver Bergmann

Der stellvertretende Ortsvorsteher Martin Wirtz mit Helga Robert und Inga von Einem (von links) von der Malgruppe "quer beet", die im Rohrbacher Bürgerhaus ausstellt. Foto: Oliver Bergmann

Rohrbach. "Hier ist ja richtig was los", stellten Gäste und Gastgeber beeindruckt fest. In der Tat platzte das Rohrbacher Bürgerhaus aus allen Nähten, als die Kunstausstellung "quer beet" eröffnet wurde. Etwa 150 Interessierte werden es wohl gewesen sein, die an die Obere Kaiserstraße 134 gekommen waren, sich inspirieren ließen oder mit den Künstlern ins Gespräch kamen.Hinter "quer beet" steckt die gebürtige Rohrbacher Künstlerin Helga Robert, die mit ihrer Malgruppe insgesamt 54 Werke der Königsdisziplin, der Aquarell-Malerei, präsentiert. "Die Aquarell-Malerei ist die älteste Form der Malerei und gilt als die Schwierigste. Zum Beispiel gibt es die Farbe Weiß nicht und Fehler lassen sich nicht korrigieren", sagte Robert während der Vernissage.

Der Ortsrat stellte der Gruppe das Bürgerhaus gerne zur Verfügung. Zum ersten Mal überhaupt wird hier etwas öffentlich ausgestellt. Der stellvertretende Ortsratsvorsitzende Martin Wirtz erläutert: "Wir schlagen quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn wir bieten den Rohrbacher Künstlern Raum um ihre Bilder zu präsentieren und machen das Bürgerhaus gleichzeitig bekannter."

Zwar liegt die Eröffnung des Bürgerhauses schon fast zwei Jahre zurück, "aber viele Rohrbacher wissen immer noch nicht, dass wir jetzt hier sind", sagte Wirtz. Das könnte sich jetzt schlagartig ändern. Auch Helga Robert war vom Zuspruch angetan. "Ich finde es schön, dass die Leute Interesse zeigen", sagte die Künstlerin.

Maria Dolores Gonzáles ist eine ihrer Schülerinnen - und "quer beet" die erste Ausstellung überhaupt, bei der ihre Werke zu sehen sind. "Aber es sind noch nicht besonders viele, ich bin ja auch noch nicht allzu lange dabei." Auch deshalb sind ihre Bilder unverkäuflich. Das Bild "Schuhe" von Anne Weiland und Helga Roberts "Landschaft nass in nass", das auch das Titelbild zur Ausstellung ist, sind für 150 Euro zu haben, "Yerebatan, Zisterne, Istanbul", das ebenfalls Helga Robert gemalt hat, bildet mit 1000 Euro das obere Ende der Preisskala

Geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum 4. Februar und zwar: mittwochs von acht bis zwölf Uhr; freitags von 17 bis 18 Uhr und samstags von zehn bis zwölf Uhr. Bei dieser einen Ausstellung soll es nicht bleiben. "Quer beet" soll vielmehr der Auftakt für eine ganze Reihe von Ausstellungen werden. obe

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