Künftig sind im Saarland nicht mehr alle Polizei-Inspektionen rund um die Uhr besetzt. Fühlen Sie sich nach wie vor sicher?

Saarbrücken · „Belastungsorientiert“ und „voll flexibel“ arbeitet die Polizei im Saarland seit dem 28. Oktober – eine Folge der im vergangenen Jahr gestarteten Polizeireform.

Die Besetzung der Inspektion wird dem tatsächlichen Arbeitsanfall so weit wie möglich angepasst. Bis 2020 sollen landesweit 300 Stellen bei der Polizei eingespart werden. Dazu werden unter anderem bei neun der 20 Polizeiinspektionen im Land, den so genannten B-Dienststellen, pensionierte Beamte nicht mehr ersetzt. Bei nicht mehr ausreichendem Personal können diese Inspektionen dann an einzelnen Tagen nachts von Mitternacht bis sechs Uhr schließen. Vorgesehen ist, dass in dieser Zeit private Sicherheitsdienste die Bewachung übernehmen. Die Einsatzbereitschaft in der Fläche soll von benachbarten A-Inspektionen und Streifen der Bereitschaftspolizei gesichert werden. Die Führungs- und Lagezentrale in Saarbrücken schickt dann diejenige Streife vor Ort, die sich am nächsten befindet. Sagen Sie uns Ihre Meinung: Fühlen Sie sich auch nach einer Einsparung der Polizeiinspektionen noch sicher?

Stimmen Sie bis Donnerstag, 7. November, 24 Uhr, für JA unter Telefon (01379) 37 11 35-1, für NEIN unter (01379) 37 11 35-0 (Ein Anruf, kostet 50 Cent aus dem deutsches Festnetz, Mobilfunk abweichend). Mitmachen können Sie auch unter www.saarbruecker-zeitung.de/abstimmung.

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