Kritik an Höhe des Püttlinger Zuschusses zum Kunstrasenplatz

Püttlingen. 308 000 Euro bekommen die Sportfreunde Köllerbach (SF) für die Sanierung ihres Kunstrasenplatzes. 150 000 Euro davon fließen in Form einer "Sonderzuwendung" aus der Landeskasse, 158 000 Euro des Zuschusses kommen aus der Kasse der Stadt Püttlingen. Mit großer Mehrheit hatte dies, wie von uns Berichtet, der Püttlinger Stadtrat genehmigt

Püttlingen. 308 000 Euro bekommen die Sportfreunde Köllerbach (SF) für die Sanierung ihres Kunstrasenplatzes. 150 000 Euro davon fließen in Form einer "Sonderzuwendung" aus der Landeskasse, 158 000 Euro des Zuschusses kommen aus der Kasse der Stadt Püttlingen. Mit großer Mehrheit hatte dies, wie von uns Berichtet, der Püttlinger Stadtrat genehmigt. Enthalten hatte sich damals SPD-Fraktionsmitglied Dieter Thinnes (selbst 21 Jahre lang Vorsitzender des FV 08 Püttlingen). Seither, so Thinnes gegenüber des SZ, werde er immer wieder darauf angesprochen, warum er denn "dagegen" sei, dass der Kunstrasenplatz der Sportfreunde grunderneuert wird. Deshalb erklärte Thinnes nun, dass er durchaus auch für die Erneuerung sei, dass er jedoch den Anteil der Stadt zu hoch finde und dementsprechend den Eigenanteil der Sportfreunde zu klein. Und dies nicht nur im Hinblick auf das große Haushaltsdefizit der Stadt, sondern auch im Hinblick auf die Gleichbehandlung mit anderen Vereinen. In der Ratssitzung hatte Thinnes auch die Frage aufgeworfen, warum die Stadt einem Verein, der sich eine "so teure Oberliga-Mannschaft" leiste, einen so hohen Zuschuss geben müsse und wie man dies anderen Vereinen gegenüber, nicht nur aus dem Bereich des Fußballs, rechtfertigen solle. mr

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