Kreuznacher Diakonie klagt über Fachkräftemangel

Bad Kreuznach. Die Kreuznacher Diakonie hat zunehmend Probleme, Fachkräfte für freie Stellen in ihren Krankenhäusern, Alten- und Behinderteneinrichtungen zu finden. "Wir suchen händeringend Leute", sagte Frank Rippel, kaufmännischer Vorstand der Stiftung. In den kommenden Jahren wird sich die Situation nach Einschätzung des Vorstandes weiter zuspitzen

Bad Kreuznach. Die Kreuznacher Diakonie hat zunehmend Probleme, Fachkräfte für freie Stellen in ihren Krankenhäusern, Alten- und Behinderteneinrichtungen zu finden. "Wir suchen händeringend Leute", sagte Frank Rippel, kaufmännischer Vorstand der Stiftung. In den kommenden Jahren wird sich die Situation nach Einschätzung des Vorstandes weiter zuspitzen. Dennoch ist die Kreuznacher Diakonie vorerst weiter auf Wachstumskurs. Im Jahr 2011 waren in ihren Einrichtungen 5300 Menschen beschäftigt, 100 mehr als im Jahr zuvor.Der mit Gesundheits- und Pflegedienstleistungen erwirtschaftete Umsatz stieg Rippels Worten zufolge auf 285 Millionen Euro im Jahr 2011, im kommenden Jahr wird mit einem weiteren Wachstum auf über 300 Millionen Euro gerechnet. Zur Kreuznacher Diakonie gehören mehrere Krankenhäuser, Hospize sowie Einrichtungen der Alten-, Behinderten-, Jugend- und Wohnungslosenhilfe wie Werkstätten und Wohnangebote in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen, außerdem eine Schule für Krankenpfleger.

Sanierungen geplant

Die Stiftung zählt zu den zehn größten diakonischen Unternehmen der Bundesrepublik. Im Saarland betreibt sie unter anderem das evangelische Stadtkrankenhaus Saarbrücken und das Fliedner Krankenhaus in Neunkirchen. Im kommenden Jahr will die Kreuznacher Diakonie in Neubauten und die Sanierung bestehender Einrichtungen insgesamt rund 30 Millionen Euro investieren. Geplant ist unter anderem ein Ersatzbau für eine in die Tage gekommene Alteneinrichtung in Bad Kreuznach und die Teilrenovierung des Krankenhauses in Kirn. epd

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