Kreistags-Beschluss: Saarpfalz soll Fairtrade-Kreis werden

Homburg · Der Saarpfalz-Kreis bewirbt sich im Rahmen der Kampagne „Fairtrade-Towns“ um den Titel „Fairtrade-Kreis“. Dies beschloss der Kreistag einstimmig in seiner Sitzung im September (wir berichteten).

Auch die Stadträte in Homburg und St. Ingbert haben inzwischen beschlossen, sich um das Siegel zu bewerben.

Der Saarpfalz-Kreis möchte im Verbund mit den Städten und Gemeinden den Fairtrade-Kreis aufbauen und die Bildungsaktivitäten über das Projekt "Faire Kita" und das Programm "EWA - gesunde und nachhaltige Schulen im Saarpfalz-Kreis" intensivieren. Bereits im Jahr 2000 startete in Großbritannien die Kampagne "Faitrade-Towns". Der Status wird verliehen, wenn fünf weltweit einheitliche Kriterien erfüllt sind. Eines dieser Kriterien ist, im Büro des Landrates und bei allen Sitzungen der Ausschüsse nur noch fair gehandelten Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Produkt zu verwenden. Des Weiteren wird sich im Zertifizierungsprozess zum "Fairtrade-Kreis" am 15. Januar im Homburger Forum eine Steuerungsgruppe aus Vertretern der Kreisverwaltung, Eine-Welt-Initiativen, Kirchen, Schulen, Kitas, Vereinen, der Wirtschaftsförderung, Medien und interessierten Bürgern konstituieren.

Ausführliche Informationen zum Projekt "Fairtrade-Kreis" gibt es auch direkt durch die Kreisverwaltung bei Beate Ruffing, Telefon (0 68 41) 1 04 82 15 oder per E-Mail unter beate.ruffing@saarpfalz-kreis.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort