Kreistag plant Ideenwerkstatt zu Anti-Rassismus-Projekt

Kreis Neunkirchen. In seiner jüngsten Sitzung wurde der Neunkircher Kreistag, der am Mittwoch in der Neunkircher Dependance des Landratsamtes tagte, über den Stand der Dinge beim Projekt "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" informiert (die SZ berichtete)

Kreis Neunkirchen. In seiner jüngsten Sitzung wurde der Neunkircher Kreistag, der am Mittwoch in der Neunkircher Dependance des Landratsamtes tagte, über den Stand der Dinge beim Projekt "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" informiert (die SZ berichtete). Im Rahmen des bis Ende 2013 angelegten Projektes sollen rechtsradikale, fremdenfeindliche, diskriminierende oder antisemitische Tendenzen in der Bevölkerung lokalisiert und durch entsprechende Maßnahmen entschärft werden. Nächster Schritt ist eine Ideenwerkstatt, die am 23. Oktober ausloten soll, wie diese Lenkung in Richtung Verständnis und Toleranz konkret ausgestaltet werden soll.

Sozialpass für alle Gemeinden

Informiert wurde der Kreistag (auf Antrag der Links-Fraktion) von Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider über die Diskussion zum Sozialpass in einer Besprechung mit den Bürgermeistern der sieben Kommunen im Kreis. Bislang ist nur in Neunkirchen ein solcher Sozialpass, dort Neunkircher Pass genannt, eingeführt worden. Er soll Ermäßigungsmöglichkeiten für Geringverdiener beinhalten. Da in den Städten und Gemeinden des Kreises bereits jetzt für "sozial Schwache" verschiedene Vergünstigungen angeboten werden, ist die Kreisverwaltung nun beauftragt worden, diese Angebote aufzulisten. Dann soll in der Bürgermeister-Dienstbesprechung wieder über das Thema gesprochen werden.

In Arbeit ist beim Kreis mit seiner Tourismus- und Kulturzentrale (TKN) auch ein Tourismus-Konzept, dessen Verteilung an die Ratsmitglieder von der CDU-Fraktion und der FDP angemahnt wurde.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat dem Saarland vier Katastrophenschutz-Fahrzeuge zugewiesen. Eines davon erhält der Landkreis Neunkirchen. Auf Vorschlag von Kreisbrandinspekteur Werner Thom wird das Fahrzeug in Bubach-Calmesweiler stationiert. Kosten entstehen dem Kreis in Zusammenhang mit diesem Fahrzeug nicht. sl

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