Kreisliga A Warndt: Metin Ayhan sehnt sich nach der Meisterschaft

St. Nikolaus. Noch steht der SV Ritterstraße in der Fußball-Kreisliga A Warndt auf dem ersten Platz. Doch schon am Samstag kann eine Wachablösung erfolgen. Metin Ayhan, der Spielertrainer der SG St. Nikolaus, hat seit Wochen gepredigt: "Wir müssen unsere Spiele gewinnen und auf einen Ausrutscher des SV Ritterstraße warten

St. Nikolaus. Noch steht der SV Ritterstraße in der Fußball-Kreisliga A Warndt auf dem ersten Platz. Doch schon am Samstag kann eine Wachablösung erfolgen. Metin Ayhan, der Spielertrainer der SG St. Nikolaus, hat seit Wochen gepredigt: "Wir müssen unsere Spiele gewinnen und auf einen Ausrutscher des SV Ritterstraße warten." Der Ausrutscher ist da: Während St. Nikolaus am vergangenen Sonntag in Rockershausen 5:1 gewann, strauchelte Ritterstraße auf eigenem Platz mit 1:3 gegen Heidstock. Dadurch hat der Tabellenzweite St. Nikolaus jetzt nur noch zwei Punkte Rückstand und kann mit einem Sieg am Samstag (15 Uhr) zu Hause im Nachholspiel gegen den SV San Paolo die Spitze übernehmen. "Jeder macht so, als hätten wir die drei Punkte schon", warnt Spielertrainer Ayhan. "Man darf niemanden unterschätzen. San Paolo schon gar nicht. Die sind sehr gefährlich, vor allem, wenn sie in Bestbesetzung spielen." Innerlich allerdings brennt Ayhan: "Seit fünf Jahren sehne ich mich danach, als Trainer Meister zu werden. Als Spieler ist mir das zwar schon gelungen, aber ich glaube, als Verantwortlicher für eine Mannschaft ist so eine Meisterschaft noch viel mehr wert." Deshalb will Ayhan alles tun, damit Ritterstraße auf der Zielgeraden abgefangen wird: "Wir haben so lange auf diese Chance gewartet. Seit dem 17. Spieltag, als wir die Tabellenführung an Ritterstraße verloren. Ab sofort müssen wir noch konzentrierter arbeiten. Die Mannschaft hat mir klar signalisiert, dass sie sich jetzt die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen will." Trotzdem tritt Ayhan auf die Euphoriebremse: "Selbst wenn wir das Nachholspiel gewinnen, ist noch nichts entschieden. Wir hätten dann zwar einen Punkt Vorsprung auf die Ritterstraße, aber auch noch zwei schwere Spiele gegen Heusweiler und Walpershofen vor uns." Vor allem vor Walpershofen hat Metin Ayhan Respekt: "Ich habe mal geguckt, wann die das letzte Spiel verloren haben - das war im vorigen Jahr. Und zu Hause ist Walpershofen schon immer sehr stark gewesen." Aber auch der SV Ritterstraße muss noch zwei Mal beißen: zunächst in Gersweiler und dann zu Hause gegen San Paolo. Deshalb prophezeit Ayhan ein Herzschlagfinale: "Wahrscheinlich weiß man erst am 25. Mai um 16.45 Uhr, wer Meister ist." dg

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