Saarbrücken. Pfarrer Peter Bläsius (Foto: SZ) war 24 Jahre lang der katholische Krankenhausseelsorger des Klinikums Saarbrücken. Er wurde jetzt in den Ruhestand verabschiedet, wie die Pressestelle des Klinikums mitteilt. Bläsius war Ansprechpartner für die Patienten und ihre Angehörigen, hatte immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter. Er gründete am Klinikum eine Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker und war für die Mitglieder immer da. Viele katholische Gemeinschaften, wie die Fatima-Gebetsgemeinschaft und die Schönstatt-Familie, hatten in der Kapelle des Klinikums dank Peter Bläsius eine Heimat. Auch für die Bewohner rund um den Hans-Dietlen-Weg war er Seelsorger und Pastor, wie Professor Dr. Gisbert Fries sagte: "Es gibt wohl kaum Kinder in dieser Straße, die nicht von Pfarrer Bläsius getauft worden sind." Seine große Beliebtheit spiegelte sich auch im Besuch der Abschiedsmesse für den Seelsorger, die am Sonntag mit Prälat Rainer Scherschel und Diakon Bernhard Saxler zelebriert wurde. Die Kapelle des Klinikums war überfüllt. Selbst im Gang standen noch Gläubige. Am kommenden Sonntag, 20. April, 15 Uhr, hält der Nachfolger von Peter Bläsius, Krankenhauspfarrer Harald Winter, in der Kapelle des Klinikums auf dem Winterberg seinen ersten Gottesdienst. Der 44-Jährige arbeitete in den vergangenen sieben Jahren bereits in den SHG-Kliniken in Idar-Oberstein und im Diakonie-Krankenhaus Kirn. Er sagt: "Im Krankenhaus fühle ich mich richtig aufgehoben. Hier kann ich Seelsorge für alle - Patienten, Angehörige und Mitarbeiter - betreiben." red