Kraftwerk auf dem Bauhof

Kleinblittersdorf. Auf dem Dach des Bauhofes der Gemeinde Kleinblittersdorf in Rilchingen-Hanweiler ist vorige Woche die erste gemeindeeigene Photovoltaikanlage installiert worden. 35 000 Euro hat die Gemeindeverwaltung in die Anlage mit einer Leistung von 10,08 Kilowatt Peak investiert. Das entspricht dem Jahresstrombedarf von drei Haushalten

Kleinblittersdorf. Auf dem Dach des Bauhofes der Gemeinde Kleinblittersdorf in Rilchingen-Hanweiler ist vorige Woche die erste gemeindeeigene Photovoltaikanlage installiert worden. 35 000 Euro hat die Gemeindeverwaltung in die Anlage mit einer Leistung von 10,08 Kilowatt Peak investiert. Das entspricht dem Jahresstrombedarf von drei Haushalten. Wie die Verwaltung mitteilte, soll die Anlage mit durchschnittlich 312 Euro pro Monat vergütet werden. Da die Gemeindeverwaltung 20 Jahre lang die Einspeisevergütung kassiert, wären die Investitionskosten bereits nach zehn Jahren getilgt. Nach Ablauf der 20 Jahre soll ein Gewinn von etwa 30 000 Euro erreicht worden sein. "Alle Einnahmen dienen zur Verringerung des Haushaltsdefizites der Gemeinde. Zudem kommen wir auch auf eine CO2-Einsparung von 8500 Kilogramm pro Jahr", sagt Bürgermeister Stephan Strichertz, der die Anlage am Freitag mit Alois Hector und Werner Jager vom Bauhof unter die Lupe nahm. "Wir wollten eigentlich eine Anlage für 120 000 Euro bauen, doch das Dach der Maschinenhalle ist nicht stabil genug, um eine weitere Anlage zu installieren. Jetzt versuchen wir, eine weitere Photovoltaikanlage auf einem anderen gemeindeeigenen Gebäude zu installieren. Derzeit sind wir aber noch auf der Suche nach einem geeigneten Dach", sagt Strichertz. Mit der Installation der Photovoltaikanlage hat die Gemeinde begonnen, ihr eigenes Konjunkturpaket umzusetzen. Gleichzeitig fingen die Arbeiten an den Sanitäranlagen in der Schulturnhalle von Kleinblittersdorf an. Maßnahmen für je 60 000 Euro sollen in den fünf Ortsteilen umgesetzt werden.

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