Krabbelnde Nützlinge im Garten

Köllerbach. "Die Ökologie unserer Umwelt ist ein empfindliches System, das in seiner Funktion von vielen einzelnen Faktoren abhängig ist. Einer dieser Faktoren ist die Insektenwelt. Viele dieser Krabbler mit sechs Beinen helfen uns in Pflanzenkultur und Landwirtschaft, ohne dass wir es bemerken, geschweige denn im Sinne der Natur ordentlich honorieren

 Wespen, für viele nur lästig, sind jedoch - ebenso wie die Bienen - schützenswert und wichtig im Kampf um den Erhalt einer funktionierenden Umwelt. Foto: dpa

Wespen, für viele nur lästig, sind jedoch - ebenso wie die Bienen - schützenswert und wichtig im Kampf um den Erhalt einer funktionierenden Umwelt. Foto: dpa

Köllerbach. "Die Ökologie unserer Umwelt ist ein empfindliches System, das in seiner Funktion von vielen einzelnen Faktoren abhängig ist. Einer dieser Faktoren ist die Insektenwelt. Viele dieser Krabbler mit sechs Beinen helfen uns in Pflanzenkultur und Landwirtschaft, ohne dass wir es bemerken, geschweige denn im Sinne der Natur ordentlich honorieren." Das sagt Susanne Meuser aus Köllerbach.

Meuser, promovierte Biologin und aktive Bienenzüchterin, referiert am kommenden Samstag im Kelterhaus Etzenhofen über "Nutzinsekten in unseren Gärten". Dabei stellt sie eine kleine Auswahl dieser Helfer vor und will darüber hinaus als "Botschafterin der Imker" ein Kurzporträt der Honigbiene und ihrer Verwandten, der Wildbienen und Hummeln zeichnen und darüber hinaus auch die "Cousinen" der Bienen, die so genannten Wespenartigen, vorstellen.

Meuser: "Wespen sind mit den Bienen wichtige Mitspieler im Kampf um die Erhaltung einer funktionierenden Umwelt und bedürfen mit den Bienen des besonderen Schutzes." Dies gelte auch für viele andere Insekten wie zum Beispiel die Schwebfliege, eine aktive Bestäuberin und Schädlingsbekämpferin, den blattlaus-vernichtenden Marienkäfer oder die Jagdwanzen, die ebenfalls helfen, Schädlinge zu begrenzen.

Hauptanliegen ihres Vortrags sei es, die Bedeutung unserer Insektenwelt für die Wiederherstellung und Erhaltung einer lebenswerten, gesunden Umwelt zu verdeutlichen, schreibt die Referentin in der Ankündigung. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.

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