Konstruktiv statt nörglerisch

Quierschied. Gestern Morgen hatte die Quierschieder Bürgermeisterin Karin Lawall Besuch von drei Herren: Gernot Abrahams (40), Klaus-Dieter Nemecz (65) und Erich Prinz (70). Die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens zur Neugestaltung der Ortsmitte waren schwer beladen. Sie hatten 3000 Unterschriften dabei, die sie der Verwaltungschefin übergaben

 Die Initiatoren des Bürgerbegehrens übergaben am Dienstagmorgen Bürgermeisterin Karin Lawall 3000 Unterschriften. Foto: ll

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens übergaben am Dienstagmorgen Bürgermeisterin Karin Lawall 3000 Unterschriften. Foto: ll

Quierschied. Gestern Morgen hatte die Quierschieder Bürgermeisterin Karin Lawall Besuch von drei Herren: Gernot Abrahams (40), Klaus-Dieter Nemecz (65) und Erich Prinz (70). Die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens zur Neugestaltung der Ortsmitte waren schwer beladen. Sie hatten 3000 Unterschriften dabei, die sie der Verwaltungschefin übergaben. Diese Unterschriften haben sie seit dem 22. April gesammelt.

Das Ziel des Begehrens: Die Bürger sollten bei der Neugestaltung der Ortsmitte gefragt werden (wir berichteten mehrfach). Zur Erleichterung von Karin Lawall wollen die Initiatoren aber darauf verzichten, dass über das Begehren im Gemeinderat abgestimmt wird.

Nemecz erklärte: "Zwar sind wir mit dem kürzlich gefundenen Kompromiss nicht ganz glücklich, wollen aber nicht die jetzt beschlossene Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes auf dem Postparkplatz verhindern." Gernot Abrahams betonte: "Wie sehen unser Begehren aber als Aufforderung an den Gemeinderat, die Bürger zukünftig an wichtigen Entscheidungen zu beteiligen. "Mit der Abgabe der Unterschriften ist die Sache für uns aber nicht erledigt", sagte Erich Prinz. Jetzt wolle man die Sanierung des Rathauses vorantreiben und eine Initiative "Rathaus-Sanierung" gründen. Hier sollen fachlich kompetente und interessierte Bürger mitarbeiten.

"Der im Gemeinderat gefundene Kompromiss hat gezeigt, dass es gut ist, wenn sich Bürger einmischen", betonte Karin Lawall und erklärte: Der Verzicht auf das Begehren spare der Gemeinde Kosten. Außerdem sagte sie zu, dass die Verwaltung die neue Initiative immer auf dem neusten Stand halten wird.

Übrigens: Um das Begehren auf den Weg zu bringen, hätten 2000 Unterschriften genügt. ll

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