„Konsens finden zum Wohle der Stadt“

Frau Cortez, der Wahlkampf war bisher für Sie.. . .

Frau Cortez, der Wahlkampf war bisher für Sie.. . .

Kirsten Cortez: Spannend. Was ganz Neues. Weil es ja auch ganz gezielt um meine Person geht. Vorher ging es nur um Parteipolitik. Bereichernd ist das zweite. Weil ich ganz viele tolle Menschen kennen gelernt, viel Ermutigung bekommen habe - aber Wahlkampf ist natürlich auch anstrengend. Termine, Verpflichtungen, Erwartungen, die an mich gestellt werden.

Was ist, in einem Satz, der Job einer Oberbürgermeisterin?

Cortez: Konsens zu finden zum Wohle der Stadt. Konsens in den unterschiedlichen Interessengruppen.

Der OB ist auch Vorgesetzter von rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Was qualifiziert Sie als Chefin?

Cortez: Dass ich von mir glaube, eine gute Führungspersönlichkeit zu sein. Weil ich Menschen höre und ernst nehme und gleichzeitig ein Ziel vor Augen habe. Es geht mir um Konsensfindung und darum, ein Thema auch teamdynamisch zu beackern.

Es gibt Kritik in Saarlouis, dass Kleinunternehmern und Geschäftsleuten in Saarlouis eine Gründung zu schwer und über Gebühren auch zu teuer gemacht werde. Sehen Sie da Änderungsbedarf?

Cortez: Ja. Mein Leitthema ist, dass die Stadt es den Menschen einfacher machen soll, den Bürgern wie den Unternehmern. Das heißt: entbürokratisieren.

Die Fragen stellte Johannes Werres.

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