Konrad Bieg kämpft für Erhalt des jetzigen Supermarkt-Standortes
Niederwürzbach. In der aktuellen politischen Diskussion um den zukünftigen Standort des Verbrauchermarktes in Niederwürzbach (wir berichteten) hat der Eigentümer des Grundstückes in der Bezirksstraße, auf dem der Markt jetzt steht, noch einmal das Wort ergriffen
Niederwürzbach. In der aktuellen politischen Diskussion um den zukünftigen Standort des Verbrauchermarktes in Niederwürzbach (wir berichteten) hat der Eigentümer des Grundstückes in der Bezirksstraße, auf dem der Markt jetzt steht, noch einmal das Wort ergriffen. Wie Konrad Bieg gegenüber unserer Zeitung erläuterte, werde aus seiner Sicht mit falschen Argumenten versucht, den Neubau des Marktes auf dem Gelände der jetzigen Würzbachhalle zu rechtfertigen. So sei die Behauptung, das jetzige Marktgebäude in der Bezirksstraße habe keine ausreichende Pfahlgründung, falsch. Der jetzige Markt habe eine Pfahlgründung bis auf Felsuntergrund. Lediglich um den Markt herum gebe es Absenkungen, die mit wenigen Mitteln ausgeglichen werden könnten. Auch den Hinweis auf Baumängel am jetzigen Markt will Bieg nicht auf sich sitzen lassen. Kein Flachdach bleibe 30 Jahre dicht und keine Klimaanlage halte ewig, so Bieg. Zudem seien solche Dinge dem Gebäudeeigentümer anzulasten und nicht dem Grundstückseigentümer.
Schenkung nach 15 Jahren
Auch die Behauptung, mit den Grundstückseigentümern in der Bezirksstraße könne keine Einigung erzielt werden, sei falsch. "Ich habe der Firma Wasgau angeboten, den bisherigen Pachtvertrag um rund 15 Jahre zu verlängern. Danach könnte das Grundstück kostenfrei in den Besitz der Firma Wasgau übergehen", so Bieg. Der zu der gewünschten Erweiterung des Marktes notwendige Grundstücksteil eines benachbarten Unternehmens könne in zwei Jahren sicher dazugekauft werden. Bis dahin würden aus Sicht Biegs der jetzige Markt und die aus seiner Beobachtung heraus meist nicht ausgelasteten Parkplätze ausreichen. cas
Hintergrund
Politisch setzt sich in Niederwürzbach die SPD für den Erhalt des Standortes des Supermarktes in der Bezirksstraße ein, während die CDU den Neubau an Stelle der alten Würzbachhalle favorisiert. Am kommenden Donnerstag berät der Stadtrat um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses eine Änderung des Bebauungsplanes am neuen Standort. cas