Kommt die Welt sich etwas näher

Immer wieder gibt es Diskussionen über den Sinn oder Unsinn des Abschießens von Feuerwerk in der Silvesternacht. Verschreckte Tiere im Wald, ruhelose Haustiere in der Wohnung, verschmutzte Straßen oder die Berichte von Unfällen lassen die Freude über den bunten Lichterregen am Himmel schnell verblassen

Immer wieder gibt es Diskussionen über den Sinn oder Unsinn des Abschießens von Feuerwerk in der Silvesternacht. Verschreckte Tiere im Wald, ruhelose Haustiere in der Wohnung, verschmutzte Straßen oder die Berichte von Unfällen lassen die Freude über den bunten Lichterregen am Himmel schnell verblassen. Einige werfen auch die durchaus berechtigte Frage auf, ob es keinen besseren Verwendungszweck gibt für das viele Geld als es in den Himmel zu schießen?Doch wenn wir ganz ehrlich sind, dann gibt es neben all diesen Bedenken auch eine andere Seite an Silvester. Der Jahreswechsel ist für viele auch der Moment, loszulassen von einem vielleicht schlechten Jahr und zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Punkt Mitternacht liegt ein Hauch Sehnsucht und Romantik in der Luft. Und da passt so ein Feuerwerk eben doch perfekt in diese Stimmung. Für einen Augenblick hält man inne und schickt einen Traum oder einen Wunsch mit den Raketen gen Himmel.

Ein schön inszeniertes Feuerwerk gab es am Mittwoch in St. Ingbert zu sehen. Zu dem Lied "Winter" von Unheilig malten Feuerwerkskörper bunte Fontänen in den Himmel. Im Lied heißt es: "Schneit der Himmel weiße Sterne, werden Träume war" und "Reichen Menschen sich die Hand, kommt die Welt sich etwas näher". Und genau darum sollte es Silvester gehen. Feuerwerk hin oder her, dem Nachbarn, Freund oder Fremden ein "Frohes neues Jahr" mit ehrlichem Händedruck zu wünschen. Darauf kommt es an.

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