Kommentar Weniger Pathos, dafür mehr Taten

Die Debatte zur Zusammenarbeit in der Grenzregion war eine würdige Veranstaltung (wenn auch stellenweise mit übertriebenem Pathos), die Rede von Patrick Weiten ein bemerkenswerter symbolischer Akt.

Kommentar: Weniger Pathos, dafür mehr Taten
Foto: SZ/Roby Lorenz

Die Wirkung von Symbolpolitik verpufft aber schnell, wenn sie nicht mit konkreten Taten einhergeht.

In diesem Fall heißt das: In den Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit – öffentlicher Personenverkehr, Bildung und Ausbildung, Gesundheitsversorgung, Kultur – müssen viele Millionen fließen. Wie das alles bezahlt werden soll, ist bislang unbeantwortet. Der neue Elysée-Vertrag bietet beiden Staaten die Chance zu zeigen, dass ihnen das Zusammenwachsen der Grenzregion viel Geld wert ist.

Die Saarländer muss man nicht vom Wert der deutsch-französischen Zusammenarbeit überzeugen, wirklich niemand wünscht sich die Erbfeindschaft zurück. Die Menschen warten aber auf konkrete Taten und Verbesserungen.

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