Kolpingsfamilien treten bei Sozialwahl an

Besseringen/Merzig · In Kürze finden nach sechs Jahren deutschlandweit wieder die Sozialwahlen statt. Dabei geht es um die Besetzung der Parlamente, durch welche die Beitragszahler ihre Versicherungen selbst verwalten. Die Versicherten in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung bestimmen also, wer bei Rente und Gesundheit wichtige Entscheidungen trifft. Auch bei der Deutschen Rentenversicherung Saarland wird gewählt. Martin Wecker, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Besseringen, und sein Amtskollege Gerd Schreiner von der Kolpingsfamilie Merzig rufen zur Teilnahme an dieser Wahl auf: "Als katholischer Sozialverband will das Kolpingwerk seinen Beitrag leisten, um sich für mehr Solidarität in der Rentenversicherung einzusetzen." Das Kolpingwerk tritt nach Worten von Wecker und Schreiner im Saarland als Teil des ökumenischen Bündnisses "Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer-Organisationen (ACA)" an. Weiter gehören der Kandidatenliste Vertreter der Gewerkschaften Verdi, IG BCE, IG BAU, NGG sowie der Sozialverband VdK an. Außerdem stehe es an der Seite des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Für die Deutsche Rentenversicherung Saar bewirbt sich das Bündnis unter Listen-Nummer 1. Liste 2 stellt der Christliche Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB). Die Liste 3 hat die Industriegewerkschaft Metall. Mit einer weiteren Liste (Nummer 4) treten Versicherte der Krankenkassen Barmer, DAK, KKH und Techniker-Krankenkasse an. Die Unterlagen für die Sozialwahl werden den Bürgern zwischen dem 25. April und 11. Mai zugeschickt. Ihre Stimme müssen sie bis 31. Mai abgegeben haben - das geht nur per Briefwahl. Da bei Rentenversicherung, Krankenversicherung und Berufsgenossenschaften gewählt wird, können einzelne Personen mehrfach Unterlagen erhalten.

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