Koblenzer Behörde warnt vor Gefahr in Strandspielzeug

Koblenz. Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz hat vor gesundheitlich bedenklichen Stoffen in Kinderspielzeug für das Freibad oder den Strandurlaub gewarnt

Koblenz. Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz hat vor gesundheitlich bedenklichen Stoffen in Kinderspielzeug für das Freibad oder den Strandurlaub gewarnt. Bei der Untersuchung von 24 Strandspielzeugen seien in einem Wasserball und drei Schwimmreifen gesundheitsschädliche Weichmacher und krebserregende Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) festgestellt worden, teilte die Koblenzer Behörde am Donnerstag mit. Untersucht wurden aufblasbare Paddelboote, Luftmatratzen, Wasserbälle, Schwimmflügel, Schwimmtiere und Schwimmreifen. Ein Restposten Wasserbälle wurde wegen des verbotenen Weichmachers DEHP aus dem Verkehr gezogen, hieß es. DEHP könne die Fortpflanzungsfähigkeit gefährden. Ob Produkte gefährliche Weichmacher enthalten, könne der Verbraucher weder sehen noch riechen. Um Weichmacher generell zu vermeiden, solle beim Kauf auf "PVC-frei"-gekennzeichnetes Spielzeug geachtet werden. Anders als PVC benötigten viele andere Kunststoffe keine Weichmacher. Verbraucher können den Angaben zufolge PAK-haltige Produkte aus Kunststoff oder Gummi am Geruch erkennen: Was deutlich nach Teer oder Mottenkugeln rieche, sollte im Regal bleiben. Wer erst zu Hause nach dem Auspacken den teerartigen Geruch feststelle, solle die Produkte umtauschen oder wegwerfen. epd

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