Knappschafts-Klinik: Vortrag zu schmerzfreien Knieprothesen

Püttlingen. Im Rahmen der Vortragsreihe "Gesundheit erleben" im Knappschaftsklinikum Saar in Püttlingen referiert Privatdozent Dr. Thomas Siebel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, über moderne OP-Methoden beim Einbau von Knieprothesen. Der Termin ist am morgigen Donnerstag, 13. Dezember, um 18 Uhr im Konferenzraum des Püttlinger Krankenhauses

Püttlingen. Im Rahmen der Vortragsreihe "Gesundheit erleben" im Knappschaftsklinikum Saar in Püttlingen referiert Privatdozent Dr. Thomas Siebel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, über moderne OP-Methoden beim Einbau von Knieprothesen. Der Termin ist am morgigen Donnerstag, 13. Dezember, um 18 Uhr im Konferenzraum des Püttlinger Krankenhauses.

Individuell angepasst

Im Mittelpunkt steht die individuell angefertigte Knieprothese. "Mit Hilfe detaillierter CT-Aufnahmen wird jede Prothese exakt der individuellen, anatomischen Oberflächengeometrie nachgebaut. Vorteile für den Patienten sind der präzise Einbau sowie eine wesentliche Reduktion des Fremdkörpergefühls. Die Kreuzbänder bleiben erhalten, was die Rehabilitation verkürzt. Die Betroffenen können bereits nach wenigen Tagen wieder laufen", heißt es in der Einladung.

Nur wenige endoprothetische Zentren in Deutschland böten die nach Maß angefertigte Knieprothese an. Bereits seit zwei Jahren baue die Klinik für Orthopädie am Knappschaftsklinikum Saar in Püttlingen erfolgreich die individuell angefertigten Knieprothesen ein. "In der Vergangenheit hatten wir immer noch das Problem, dass die Patienten sich über das so genannte Fremdkörpergefühl nach Implantation einer Knieprothese beklagten", erklärt Dr. Siebel.

Um jeder individuellen, anatomischen Ausprägung eines Knies gerecht zu werden, baue die Orthopädie in Püttlingen individuelle Knieprothesen ein. Daten für die exakte Passform liefert ein Computertomogramm. Jedes Kniegelenk hat seine eigene anatomische Form.

Dreidimensionales Modell

Damit das Gelenk exakt nachzubilden ist, werden die Daten der Oberfläche in dem Computertomogramm erfasst. Daraus rekonstruiert eine spezielle Software ein dreidimensionales Modell des Knochens. Experten erarbeiten danach ein Knieprothesen-Implantat, das exakt der ursprünglichen anatomischen Oberflächengeometrie des Patientenknies entspricht. red

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