Klimaschutz geht auch den Nachwuchs an

St. Wendel. Den Schülern der Klassen 8a und 9a der Erweiterten Realschule St. Wendel wurde einen Vormittag lang die Möglichkeit geboten, sich mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz auseinanderzusetzen

St. Wendel. Den Schülern der Klassen 8a und 9a der Erweiterten Realschule St. Wendel wurde einen Vormittag lang die Möglichkeit geboten, sich mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz auseinanderzusetzen. "Seit 1999 ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erde um 0,6 Grad Celcius gestiegen", diese Aussage des Klimaexperten Michael Geisler von der Germanwatch-Klimaexpedition beeindruckte die Schüler sehr. Anhand von vergleichenden Satellitenaufnahmen stellten die Schüler an schmelzenden Gletschern und an austrocknenden Seen in Afrika Veränderungen durch den Klimawandel fest. Auch den Zusammenhang der Klimaerwärmung mit der Zunahme von extremen Wettersituationen - Hurrikans oder Tornados - machte der Umweltpädagoge den Schülern deutlich. Als einer der wichtigsten Verursacher der Klimaerwärmung stand der Ausstoß von Kohlendioxid im Mittelpunkt. Im zweiten Teil des Vormittages beschäftigten sich die Jugendlichen dann selbst detailliert mit den Ursachen des Klimawandels, mit alternativen Energiequellen und vor allem mit den Konsequenzen für ihr eigenes Handeln. Nicht schlecht staunten die Schüler, als sie draußen in einem Solarkocher und vor einem Parabolspiegel allein durch die Kraft der Sonne Pfannkuchen und Nusskuchen backen konnten. Danach gestaltete die Klasse 8a mit der Expertin eine Landschaft der regenerativen Energien, indem sie solarbetriebene Modellfahrzeuge und Miniaturwindräder zusammenbauten. Die Ergebnisse ihrer Arbeit zu den Themen "Strommessung, Stromverbrauch zu Hause, Mobilität" und zu den Fragestellungen "Was haben Ernährung und Papierverbrauch mit dem Klimawandel zu tun", dokumentierte die Klasse 9a auf Plakaten. Vor allem zeigen die Energiespartipps auf den Plakaten, dass auch Kinder und Jugendliche zum Klimaschutz beitragen können. Diese Botschaft nahmen die beteiligten Klassen in Form einer Power-Point-Präsentation mit zur Comenius-Partnerschule nach Eupen in Belgien. red

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