Berlin/Saarbrücken. Woher kommt der Wind? Wie funktioniert ein Magnet? Mit diesen und ähnlichen Fragen befassen sich die Kleinsten in 80 saarländischen Kitas, die sich bislang am Bildungsprogramm der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" beteiligen. Dies seien fast 17 Prozent der rund 470 saarländischen Kindertagesstätten, teilte die Stiftung gestern in Berlin mit. Bundesweit sollen in diesem Jahr rund 5000 Kindergärten neu in das Programm einbezogen werden. Bis Jahresende seien dann bundesweit insgesamt etwa 20 000 Kitas angeschlossen.

Die seit zweieinhalb Jahren bestehende Stiftung bildet Erzieherinnen aus, so dass diese dann kleine Experimente machen können. Wenn sich die Fachkräfte regelmäßig fortbilden, darf sich die Einrichtung "Haus der kleinen Forscher" nennen - bisher tragen bundesweit etwa 1000 Kitas diesen Titel. Bislang richtet sich das Angebot an Drei- bis Sechsjährige. Das Projekt soll aber auf Ganztagsschulen ausgeweitet werden. Die Stiftung sitzt in Berlin und hat 45 Mitarbeiter. dpa