. Seit 1. März ist Michael Becker als pädagogischer Leiter der Kreisstadt Neunkirchen verantwortlich für alle Belange der städtischen Kindertageseinrichtungen. Auf Bitten von Ortsvorsteher Hans Kerth stellte sich der neue städtische Mitarbeiter am Mittwoch dem Ortsrat Wellesweiler vor, um seinen Tätigkeitsbereich zu erläutern.

Als wesentliche Aufgaben nannte der 47-jährige diplomierte Sozialarbeiter, die Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Einrichtungen zu verbessern und die Bedürfnisse besser zu kommunizieren. Er habe auf beiden Seiten gute Startbedingungen erkannt, erklärte Becker. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Erstellung einer Gesamtkonzeption für die städtischen Kindergärten und ebenso bedeutsam sei der Kontakt zu Fördereinrichtungen. Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Tätigkeit sei auch die Elternarbeit, die bisher von den Erzieherinnen allein geleistet werden musste. Wie wichtig sein Tätigkeitsfeld sei, sei daran zu ersehen, dass die Stadt hierzu eigens eine neue Stelle geschaffen habe.

Der dreifache Familienvater hat vor seiner Einstellung im Rathaus schon hinreichend Erfahrung gesammelt. Zunächst als Mitarbeiter des Caritasverbandes in der Betreuung von Aussiedlern und danach in 20-jähriger Tätigkeit beim Kreisjugendamt. Der pädagogische Leiter, der zum Schul-, Kultur- und Sportamt gehört, räumte ein, dass er sich noch in der Kennlernphase befindet. Nach gut zwei Monaten könne er aber schon beurteilen, dass die Stadt Neunkirchen bei den Kita-Einrichtungen gut aufgestellt ist.

Für SPD-Ortsrätin Heide Henn ist es ganz wichtig, dass die Erzieherinnen einen Ansprechpartner in der Verwaltung haben und deshalb sei die Schaffung dieser neuen Stelle zu begrüßen. Ortsvorsteher Hans Kerth sieht den neuen Mitarbeiter als richtigen Mann am richtigen Platz.

Begehung am Friedhof

Im weiteren Verlauf der Sitzung erörterte der Ortsrat die Erkenntnisse aus einer Ortsbegehung, zu der sich die Räte zuvor mit Andreas Bies von der städtischen Abteilung für Friedhofswesen auf dem Friedhof in Wellesweiler getroffen hatten. Man kam zu dem Fazit, dass der Friedhof sehr gepflegt sei und sich insbesondere das Umfeld der Friedhofshalle nach völliger Neugestaltung sehr ansprechend präsentiere.

Die SPD-Fraktion im Ortsrat bittet die Verwaltung um Prüfung, ob in einem zeitlich befristeten Probebetrieb die jetzige Verkehrsführung in der Bergstraße noch optimiert werden kann. Unter anderem solle geprüft werden, ob die Bergstraße ab Höhe der Firma Treofan als Sackgasse eingerichtet werden kann und eine Durchfahrtsmöglichkeit nur für Busse bleibt.