Kirchen rufen zum Auto-Verzicht in der Fastenzeit auf

Saarbrücken · Zum 17. Mal rufen die katholische und evangelische Kirche im Südwesten Deutschlands Autofahrer auf, für vier Wochen auf ihren Pkw zu verzichten.

Anlass dazu ist die Klima-Aktion "Autofasten", die in diesem Jahr vom 17. März bis zum 13. April stattfindet.

Während dieser Zeit sollen Autofahrer ihr Fahrzeug so wenig wie möglich nutzen und auf Alternativen umsteigen. Wenn sich im Alltag kurze Wege öfter gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen lassen, sind Bus und Bahn bei längeren Strecken ein umweltfreundlicher Ersatz für den eigenen Wagen. Falls es sich nicht vermeiden lässt, das Auto dennoch zu benutzen, empfehlen die Veranstalter Mitfahrgelegenheiten und Car-Sharing. So könnten Teilnehmer trotzdem zur Reduzierung des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes beitragen.

Da das Autofasten auch im Nachbarland Luxemburg stattfinden wird, bietet sich die Aktion ebenso für Pendler an. Als Partner beteiligen sich an der Initiative der Kirchen auch Umweltverbände, regionale Verkehrsverbände, Fahrradverleih- und Car-Sharing-Anbieter, die unter den teilnehmenden Autofastern Preise verlosen.

Die Aktion soll vor allem Anstoß geben, den täglichen Gebrauch des Autos zu überdenken, teilen die Veranstalter mit. Seit Beginn dieser Initiative im Jahr 1998 haben sich schon 20 000 Menschen mit diesem Thema auseinander gesetzt und an der Aktion teilgenommen.

Anmeldung ab sofort im Internet auf www.autofasten.de.

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