Kinderspaß auf 150 Plätzen

Saarbrücken. Mit dem Frühling hat die Spielplatzsaison begonnen. 150 städtische Spiel- und Bolzplätze gibt es für die 13021 jungen Saarbrücker zwischen drei und zwölf Jahren. So viele Kinder im typischen Spielplatzalter lebten am 31. Dezember 2007 in der Stadt. Der Unterhalt ihrer Spiel- und Bolzplätze kostet die Stadt 1,2 Millionen Euro pro Jahr

Saarbrücken. Mit dem Frühling hat die Spielplatzsaison begonnen. 150 städtische Spiel- und Bolzplätze gibt es für die 13021 jungen Saarbrücker zwischen drei und zwölf Jahren. So viele Kinder im typischen Spielplatzalter lebten am 31. Dezember 2007 in der Stadt. Der Unterhalt ihrer Spiel- und Bolzplätze kostet die Stadt 1,2 Millionen Euro pro Jahr. "Darin enthalten sind alle Personalkosten, Mietkosten sowie Ausgaben für Fahrzeuge, Strom, Wasser, Treibstoffe etc.", teilte Stadtsprecher Thomas Blug mit. Hinzu kommen die Ausgaben im Stadtbezirk Dudweiler. Er unterhält seine Anlagen eigenständig. 175000 Euro sieht der Verwaltungsentwurf des Vermögenshaushalts 2008 für die grundlegende Erneuerung von sanierungsbedürftigen Spielplätzen vor. Daneben sollen 50000 Euro für Schulhöfe, 30000 Euro für Abenteuerspielplätze und 85000 Euro in Einrichtungen für Jugendliche, vor allem Multifunktionsspielfelder, investiert werden. Diese Zahlen beziehen sich auf die Gesamtstadt einschließlich Dudweiler. Eine grundlegende Erneuerung läuft auf den Kinderspielplätzen Krughütter Straße, Beethovenstraße (Rockershausen), Im Allmet (Bischmisheim), Kreuzgarten (Ensheim) und auf dem Hof der Dudweiler Turmschule. Eine grundlegende Erneuerung bereitet die Verwaltung vor für den Hof der Grundschule Bischmisheim sowie für die Kinderspielplätze Kaninchenberg, Burbacher Waldweiher, Waldstraße Bübingen und den Bolzplatz Martin-Luther Straße. Bereits abgeschlossen wurde eine solche Runderneuerung in jüngster Zeit auf den Höfen der Deutschherrnschule, der Füllengartenschule und der Weyersbergschule sowie auf den Spielplätzen Am Homburg, am Wildpark und in der Dudweiler Richard-Wagner-Straße. Teuer sind die Folgen der Zerstörungswut auf den Spielplätzen. Blug sagt, die Beseitigung von Vandalismusschäden koste pro Jahr bis zu 100 000 Euro. "Der Vandalismus reicht vom Anzünden von Spielgeräten bis zum Ansägen von Aufhängungen bei Schaukeln. Darüber hinaus ist Müll, etwa zerschlagene Flaschen, ein großes Problem." Damit der Verschleiß, aber auch Zerstörungswut nicht Kinder gefährden, gibt es Kontrollen. Blug: "Wöchentlich werden die Kinderspielplätze bei einer Sichtkontrolle überprüft. Zweimal im Jahr folgt eine genaue Untersuchung der Spielplätze. Dabei nehmen die Prüfer jedes einzelne Gerät unter die Lupe."

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